Europa 2020: Zurück zur Nationalstaatlichkeit: „Raus aus der EU!“

Unter dem Titel „Europa 2020“ legte die Europäische Kommission eine Strategie für ein „intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum“ vor, die auch im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ihre Umsetzung finden soll.
 
75 Prozent der Bevölkerung der EU im Lebensalter zwischen 20 und 64 Jahren sollen in Arbeit stehen, nahezu alle Klimaschutzziele erreicht werden, 40 Prozent der jüngeren Generation einen Hochschulabschluss machen. Auch solle die Zahl der armutsgefährdeten Personen EU-weit um 20 Millionen sinken, so die wichtigsten Kernziele der Kommissions-Strategie.
 
Der Fraktionsvorsitzende der NPD im Schweriner Landtag, Udo Pastörs, verdeutlichte in seiner Rede eindringlich, wie weit die Europa-Strategie von der Lebenswirklichkeit in Mecklenburg-Vorpommern entfernt ist: „Meine lieben Herrschaften der Regierungskoalition, Sie wissen ganz genau, wie wir auch, daß Sie mit Ihrem Antrag nur einmal mehr den Versuch unternehmen, der alten Propagandalüge von den blühenden Landschaften und der Segnung durch den Euro ein neue hinzuzufügen.“
 
Wer sich den finanziellen Flächenbrand in Europa und dessen derzeit gar nicht absehbare Folgen vor Augen hält, kann über die Visionen eines Europa 2020 nur den Kopf schütteln. „Machen Sie sich lieber stark für realpolitische Notwendigkeiten in Europa und sorgen Sie dafür, daß zunächst wenigstens Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien aus dem Währungsverbund ausgegliedert werden. Sie wissen doch genau, daß wir, die Deutschen, mit zirka 27 Prozent, also in Zigmilliardenhöhe, zur Finanzierung des bankrotten griechischen Staatshaushaltes herangezogen werden.“ Abschließend bekräftigte Pastörs die zentrale Forderung der NPD: „Raus aus der EU!“ 
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Donnerstag, 29. April 2010