Kuriose Ermittlungen: Soll das Denken verboten werden?

Nach Berichten des Nordkuriers vom 18.03. soll NPD-Fraktionschef Udo Pastörs zur Gewalt aufgerufen haben. In seiner Rede hatte Pastörs, während er mit den Händen auf seinen Kopf deutete, gesagt: „Unsere Waffe gegen die Blockparteien von Linke bis CDU sitzt hier. Unser Kampf ist ein geistiger Kampf.“

Daß daraufhin Ermittlungen wegen des Aufrufs zu indirekter Gewalt aufgenommen wurden, bezeichnete Pastörs als kurios:

„Es ist schon sehr kurios, daß die Aufforderung, den Kopf zur politischen Arbeit zu benutzen, zu Ermittlungen der Polizei führt. Denken als ‚indirekter Aufruf zu Gewalt‘? Was hier über die Medien verbreitet wird, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Es mag ja sein, daß das Denken von den Blockparteien von CDU bis Linke nicht erwünscht ist. Wer nicht nachdenkt, den kann man leichter manipulieren. Insofern mag die NPD-Fraktion von diesen Blockpolitikern als Bedrohung angesehen werden.

Wir werden jedoch auch weiterhin kritische Nachfragen stellen, wir werden auch weiterhin die Bürger dazu auffordern, die Zustände nicht einfach hinzunehmen. Demokratie bedeutet Teilhabe des Volkes an der politischen Macht und nicht nicht Instrumentalisierung der Exekutive und Judikative zur politischen Gleichschaltung.“
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Mittwoch, 18. März 2009