Wende in der Familienpolitik auf nationaler Ebene

Der Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) plant, eine Diskussion zur Einführung eines Begrüßungsgeldes in Höhe von 200 Euro für jedes in der Hansestadt Neugeborene anzuregen.

Zum Vorhaben erklärte heute der NPD-Landtagsabgeordnete Tino Müller: "Auf den ersten Blick klingt das Ansinnen Methlings vielversprechend, zumal es sich um eine alte Forderung meiner Partei handelt, durch ein solches Instrument dem demographischen Niedergang entgegenzusteuern. Aber: Kommunen, die Geld haben, können sich die Umsetzung natürlich eher leisten als solche mit finanziellen Problemen, wozu Rostock bekanntlich auch gehört. Die Folge ist ein familien- und geburtenpolitischer Flickenteppich."

Not tue stattdessen eine Wende "auf nationaler Ebene. Kinder sind nun einmal der Garant der Zukunftsfähigkeit eines Volkes, eine an sich alte Erkenntnis, der sich die Altparteien nicht bewußt sind oder nicht bewußt sein wollen. Sie haben den noch verharmlosend als ,demographischer Wandel’ bezeichneten Zustand zu verantworten."

Die NPD habe auch zu diesem Thema festumrissene Vorstellungen entwickelt. Müller nannte in diesem Zusammenhang ein Begrüßungsgeld in Höhe von 500 Euro für jedes deutsche Kind, "um so die Erstausstattung für Neugeborene auch im notwendigen Maß ermöglichen zu können." Desweiteren erwähnte der NPD-Abgeordnete die Forderungen der nationalen Opposition nach einem Mütter- und Erziehungsgehalt, nach kostengünstigem Wohnraum für Familien sowie "Gewährung von Ehestandsdarlehen für junge Familien".

"Außerdem gilt es, die Familie als Keimzelle eines jeden Volkes auch in ideeller Hinsicht wieder zu stärken. Allein die Ehe zwischen Mann und Frau ist deshalb zu fördern", erklärte Tino Müller abschließend.
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Freitag, 07. September 2007