Niveau der Hochschulreife erhalten

NPD-Fraktion gegen Wellness-Abitur  

Fachabitur, Mittlere Reife oder Berufsreife: Nahezu jeder sechste Gymnasiast des Abschluß-Jahrgangs 2013/14 hat nicht die Allgemeine Hochschulreife geschafft. Ginge es nach  Simone Oldenburg von der Linken-Fraktion, sollen Oberstufenschüler künftig das Recht erhalten, knifflige Fächer wie Mathe einfach abwählen zu können.

Zum Vorschlag von Frau Oldenburg erklärte der bildungspolitische Sprecher der NPD-Landtagsfraktion, David Petereit, heute:
 

„Nur einmal angenommen, diese Empfehlung würde in die Tat umgesetzt: Dann zöge sich der Staat ganze Generationen heran, die daran gewöhnt werden, schwierige Hürden zu umgehen. Ein Leben ohne die Meisterung heikler und anstrengender Situationen - nehmen wir ruhig die tatsächlich nicht immer einfachen Anforderungen der Mathematik - gibt es aber nun einmal nicht. Ein Kuschel-Abitur à la Oldenburg hätte unter Umständen auch fatale Folgen für den weiteren Lebensweg der Gymnasiasten. Denn wer im Gymnasium quasi verhätschelt worden ist, wird gegebenenfalls auch an den Herausforderungen des Studiums scheitern, selbst, wenn es sich um Fächer handelt, die der Betroffene während seiner Schulzeit gern gemocht hat. Zudem kann auch ein Geisteswissenschaftler im praktischen Leben, ob nun privat oder beruflich, mit mathematischen Fragen konfrontiert werden. Meine Fraktion jedenfalls erteilt allen Versuchen, die Axt an den grundlegenden Bildungskanon zu legen und quasi eine reine Spaßpädagogik zu etablieren, eine klare Absage.“

Der Wiedereinführung der vor sieben Jahren abgeschafften Grund- und Leistungskurse an den Gymnasien könne hingegen ohne Wenn und Aber zugestimmt werden, sagte Petereit abschließend. 
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Dienstag, 25. August 2015