Dauerbrenner NSU

Die Fraktion der LINKEN im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern brachte einmal mehr das Thema NSU auf die Tagesordnung.

Zwar ist der Mythos des NSU oft im Plenarsaal zur Sprache gekommen und man hat sich längst auf einen gemeinsamen Umgang mit dem Thema geeinigt, jedoch hielt das die LINKEN- Fraktion nicht davon ab den Klassiker NSU noch einmal anzugehen. Möglicherweise auch ein geschickter Zug seitens der LINKEN um nicht an Ereignisse vor 25 Jahren erinnert zu werden.

Doch war dieses Manöver nicht so zielführend wie vielleicht angenommen, da zwar alle dem „Schweriner Weg“ folgenden Parteien ihre zu tiefste Betroffenheit über den NSU verlautbaren ließen war doch ersichtlich das einige der Damen und Herren erkannten das sich die LINKE nur profilieren wollte. Einigkeit herrschte bei der Ansicht, dass den Handlungsempfehlungen des NSU-Untersuchungsausschuss unbedingt gefolgt werden müsse.

Einzig der NPD-Abgeordnete Michael Andrejewski brachte das leidige Thema NSU und dessen Ungereimtheiten auf den Punkt. Denn solange die wahren Verfehlungen, nämlich das monatelange vernichten von Verfassungsschutzakten und die staatliche Versorgung des Mundlos-Böhnhart-Zschäpe-Trios nicht abschließend geklärt sind, haben Handlungsempfehlungen von Untersuchungsausschüssen absolut keinen Wert.

Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Mittwoch, 12. November 2014