Abzocke durch ausländische „Dachrinnen-Spezialisten“

Betrug mit Dachrinnen-Reparaturen: Im Zeitraum von Mai bis Juli dieses Jahres wurden bei der Polizei in M-V insgesamt sechs entsprechende Fälle zur Anzeige gebracht. Wie aus einer Anfrage des NPD-Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs weiter hervorgeht, konnten zumindest in drei Fällen bislang Tatverdächtige mit jeweils rumänischer Staatsangehörigkeit ermittelt werden, wobei die polizeilichen Recherchen zu den bekannt gewordenen Sachverhalten noch laufen. Auch wird der tatsächliche ethnische Hintergrund statistisch leider nicht erfaßt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 4.250 Euro. Und weil die Handwerker in keinem der Fälle Rechnungen ausgestellt haben, ergibt sich so oder so der Verdacht der Hinterziehung von Steuern (Drucksache 6/3203).

Die Täter gehen dabei immer nach dem gleichen Schema vor: Sie klingeln bei älteren Hausbesitzern und unterbreiten ihnen ein Angebot für eine Dachrinnen-Reparatur zu einem geringen Entgelt: ein paar hundert Euro seien zu zahlen, mehr nicht. Sind die Arbeiten dann abgeschlossen, wird teilweise das Zehnfache der zuvor vereinbarten Summe verlangt. Falls der Hauseigentümer sich weigert, den verlangten Betrag zu entrichten, drohen die „reisenden Handwerkertrupps“, wie sie im Polizeijargon genannt werden, mit dem Abriß der gerade angebrachten Rinnen.

Zeitgenossen, bei denen das Mitleids-Gen besonders stark ausgeprägt ist, verweisen angesichts solcher Vorkommnisse mit Vorliebe auf das „Wohlstandsgefälle“ zwischen Deutschland und dem osteuropäischen Raum und werben deshalb noch um Verständnis für Gangster-Methoden der ebengenannten Art. Doch kann es nicht unsere Aufgabe sein, weitere Milliarden nach Rumänien zu pumpen, zumal sich hierzulande die Probleme mittlerweile bis unter die Decke türmen. Erinnert sei nur an die marode Infrastruktur.

In diesem Zusammenhang lohnt sich ein Blick auf die Netzseite der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer (AHK). Demnach sind in der EU-Förderperiode 2007 bis 2013 an Rumänien rund 31 Milliarden Euro zugunsten von Privatunternehmen und Behörden geflossen. Ein großer Teil des Geldes stammt bekanntlich vom deutschen Steuerzahler.

Die NPD fordert einmal mehr die sofortige Ausweisung von kriminell in Erscheinung getretenen Ausländern, die überdies mit einer Wiedereinreisesperre zu belegen sind. Auch handelt es sich bei den „reisenden Handwerkertrupps“ lediglich um einen kleinen Auszug aus dem breiten Spektrum der grenzüberschreitenden Kriminalität. Die Bundesrepublik täte also gut daran, das Schengen-Abkommen zu kündigen sowie Schutz und Kontrolle der deutschen Außengrenzen wieder in die eigenen Hände zu nehmen.

Das alte NPD-Motto „Sicherheit durch Recht und Ordnung“ ist in diesen Tagen aktueller denn je!
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Dienstag, 09. September 2014