NPD-Fraktion beantragte bereits 2013 Landesbeteiligung am Flughafen Rostock-Laage

Die NPD-Fraktion im Schweriner Landtag forderte bereits im August vergangenen Jahres eine Mehrheitsbeteiligung des Landes am Flughafen Rostock-Laage.

Der Antrag der NPD-Fraktion (Drs. 6/2134) sah unter anderem eine Mehrheitsbeteiligung von mindestens 51 Prozent der Gesellschaftsanteile vor, um somit auch konkreten Einfluss auf das operative Geschäft nehmen zu können. Anstatt wie jetzt geplant den Flughafen mit jährlich einer Million Euro aus Landesmitteln zu subventionieren, sollte man dem Beispiel anderer norddeutscher Bundesländer folgen und als Miteigentümer agieren.

Das Land Bremen ist alleiniger Gesellschafter der Flughafen Bremen GmbH, die Hansestadt Hamburg hält 51 Prozent der Flughafen Hamburg GmbH und das Land Niedersachsen ist mit 35 Prozent am Flughafen Hannover-Langenhagen beteiligt.

Der NPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Udo Pastörs, erhob erneut die Forderung nach einer Landesbeteiligung am Flughafen Rostock-Laage: „Rostock-Laage ist als Regionalflughafen für Mecklenburg-Vorpommern unverzichtbar. Die anderen Bundesländer sind doch auch aus guten Gründen an den Betreibergesellschaften ihrer jeweiligen Vorzeigeflughäfen beteiligt. Nur per Subvention jährlich einen Verlustausgleich vorzunehmen, aber als Nichtgesellschafter keinen konkreten Einfluss zu besitzen, kann nicht zielführend sein. Die Landesregierung eiert in dieser Sache hin und her, die Landesbeteiligung ist aber die einzige sinnvolle Variante beim Thema Flughafen Rostock-Laage.“
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Mittwoch, 08. Januar 2014