Weltuntergang ohne Theatererlaß!

Dieser Eindruck konnte bei der Debatte um einen heute behandelten Antrag der Linken entstehen. Ohne jenen Erlaß würde das Gespenst der Insolvenz schon sehr bald in den Künstler-Garderoben sein Unwesen treiben.

Dabei handelt es sich lediglich um eine gemeinsame Verwaltungs-Vorschrift, die vom Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur zum einen und vom Innenminister zum anderen unterzeichnet wird. Das Dokument ist nicht mehr und nicht weniger als eine Bestätigung von zuvor im Landtag geführten Verhandlungen, in diesem Falle zum Finanz-Ausgleichs-Gesetz (FAG).

Im entsprechenden Gesetzentwurf der Landesregierung werden die Regelzuwendungen für die Theater ab dem Jahr 2014 festgeschrieben. Sie erhalten unverändert die Gesamtsumme von 35,8 Millionen Euro.

In diesem Zusammenhang fordern die SED-Nachfolger eine „auskömmliche" Finanzierung der Spielstätten, was übersetzt heißt: Gebt den Theatern mehr Geld!

Der kulturpolitische Sprecher der NPD-Fraktion David Petereit unterstrich sehr deutlich, daß die Theater nicht der Nabel der Welt seien, wobei er sich auf die schlüssige Argumentation von Landesrechnungshof und Bund der Steuerzahler bezog.

Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Freitag, 13. Dezember 2013