NPD-Forderung nach bundeseinheitlichem Bildungssystem: Zug setzt sich in Bewegung!

Wie regionale Medien unter Berufung auf das Bildungsministerium melden, sei die Quote der Schulabgänger ohne Berufsreife in M/V erneut gesunken, wobei sich der Anteil weiter über dem Bundesdurchschnitt bewege. Bis 2020 solle die Quote schrittweise halbiert werden.

Laut einer Pressemitteilung erklärte Minister Mathias Brodkorb: „Der Vergleich mit anderen Bundesländern ist sicher sinnvoll. Der Föderalismus in der Bildung führt aber zu sehr unterschiedlichen Verhältnissen“, was zu einer Verzerrung der Statistik führen könne. „In Bayern zum Beispiel kann man die Berufsreife auch mit einer Sechs auf dem Zeugnis erhalten. In Mecklenburg-Vorpommern ist dies hingegen nicht möglich.“  

In diesem Zusammenhang sagte Brodkorb: „Wir brauchen daher künftig nicht nur ein Zentralabitur, damit die Bildungsergebnisse der Länder vergleichbar werden, sondern auch gleiche Abschlußmaßstäbe bei Berufsreife und Mittlerer Reife.“ Eine entsprechende Initiative werde durch sein Ministerium derzeit vorbereitet.

Zu Brodkorbs Ausführungen erklärte heute in Schwerin der bildungspolitische Sprecher der NPD-Landtagsfraktion, David Petereit:

„In unserer zu Beginn dieser Wahlperiode erhobenen Forderung nach Schaffung eines bundeseinheitlichen Bildungssystems sehen wir uns damit einmal mehr bestätigt. Seinerzeit wurden wir wegen eines entsprechenden Antrags noch in die politische Schmuddelecke gestellt: Wir hätten es darauf abgesehen, einen zentralistischen Führerstaat zu schaffen, hieß es von Seiten der Linken. Jetzt also setzt sich der Zug langsam, aber sicher, in Bewegung, zumal auch das nunmehr im Landtag zu behandelnde Lehrerbildungsgesetz einen Passus enthält, der nur zu unterschreiben ist: So soll es künftig eine bundesweite Anerkennungsregelung für Absolventen eines Lehramtsstudiums geben, damit endlich ein einheitlicher Lehrerarbeitsmarkt geschaffen werden kann.“
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Mittwoch, 09. Oktober 2013