Programm für potentielle Rückkehrer endlich auflegen!

„Die Entleerung von Mecklenburg und Pommern hält weiter an. Unsere Heimat verliert weiter Landsleute – 2009 so viele wie die Hansestadt Anklam Einwohner zählt.“ – so bilanzierte der NPD-Abgeordnete Stefan Köster in der heutigen Debatte die „erschreckende Ideen- und Konzeptionslosigkeit“ der SPD-CDU-Landesregierung in punkto Abwanderung. Deshalb forderte die NPD-Fraktion die Landesregierung im Landtag auf, die Heimkehr von rückkehrwilligen ehemaligen Bürgern Mecklenburg-Vorpommerns aktiv zu fördern. Hierbei sollte die Landesregierung ein Konzept erarbeiten, um ehemalige Bürger, die aus sozialen oder wirtschaftlichen Gründen unser Bundesland einst verlassen haben, wieder bei der Rückkehr in die Heimat zu unterstützen.
 
Dabei bedarf es eines Schulterschlusses zwischen der Wirtschaftförderung, den Akteuren des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes, den Initiativen im sozialen Bereich – insbesondere der Kinderbetreuung – und der Landespolitik. Stefan Köster betonte: „Hierzu gehört allerdings, daß den Rückkehrer einerseits wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die Rückverlagerung ihres Lebensmittelpunktes in die Heimat  vorfinden, und andererseits auch soziale Angebote gegeben sind, um auch in der Heimat bleiben und eine Familie gründen zu können.“ Bereits im Nachbarbundesland Brandenburg wird derzeit über ein ähnlich gelagertes Rückkehrerprogramm debattiert. Dort allerdings, ergehen sich die politischen Vertreter nicht in peinlichen Blockade- und Abgrenzungsmanövern, so wie es bei der Behandlung des NPD-Antrages im Landtag Mecklenburg-Vorpommern wieder einmal der Fall war:



zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 19. Mai 2011