Trotz „Demokraten“-Gezeter: Bundespräsident übernimmt Ehrenpatenschaft

Udo Pastörs hatte angekündigt, der Lalendorfer Familie 500 Euro zukommen zu lassen, wenn der Bundespräsident der Aufforderung des SPD-Fraktionsvorsitzenden, Norbert Nieszery, nachkommen sollte, die Ehrenpatenschaft für das siebente Kind der Familie zurückzunehmen. Für eine Rücknahme sah der Bundespräsident aber keinen Grund, auch wenn Dr. Nieszery seinem Forderungsschreiben in Antifa-Manier gleich noch ein Dossier beifügte, welches in SPD-Kreisen über die Familie angelegt wurde.
 
Wenn es darum geht, gegen volkstreue Deutsche vorzugehen, ist Dr. Norbert Nieszery nicht weit. Er war auch einer derjenigen, die den postkommunistischen Bürgermeister von Lalendorf, Reinhard Knaack (Die Linke) für sein familienfeindliches und undemokratisches Verhalten lobten. Dabei übten sich die selbsternannten Demokraten, von CDU, SPD, FDP und Die Linke, in gewohnter Einigkeit, niemand widersprach. Ginge es nach Nieszery und Co. wäre an die Ausübung der grundgesetzlich garantierten Rechte vermutlich ein Gesinnungs-TÜV gebunden.
 
Stefan Köster kommentierte die Übernahme der Ehrenbürgerschaft mit den Worten: „Es ist gut, daß die Bestrebungen der Landespolitik, per Gesinnungsprüfung eine Einteilung in gute und in schlechte Deutsche vorzunehmen, in Berlin noch nicht überall auf offene Ohren stößt. In Mecklenburg-Vorpommern fühlt man sich, beim Umgang mit Andersdenkenden, in die Zeit der DDR zurückversetzt. Damals konnten auch nur linientreue Staatsbürger Ehrungen empfangen und bei Wahlen kandidieren. Es hat den Anschein, als wolle man in Mecklenburg-Vorpommern solche Zustände wiederbeleben.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 01. Dezember 2010