Die gute fachliche Praxis in der Landwirtschaft und die Wirklichkeit auf den Feldern

Die gute fachliche Praxis in der Landwirtschaft und die Wirklichkeit auf den Feldern
 
In seinem Redebeitrag hielt Udo Pastörs als NPD-Fraktionsvorsitzender besonders dem Landwirtschaftsminister Backhaus den Spiegel vor. Die Koalitionsfraktionen hatten die sogenannte gute fachliche Praxis in der Landwirtschaft auf die Tagesordnung gesetzt.
 
Pastörs machte deutlich, daß in weiten Teilen diese gute fachliche Praxis schon jetzt nicht beachtet wird. Viele Bauern sind durch wirtschaftliche Verpflichtungen gezwungen sich gegen den Boden zu versündigen. Denn durch den monokulturen Anbau wird der Boden ausgelaugt. Pastörs verwies auf Beispiele in den USA, wo in den Zwanziger Jahren großflächig Monokultur und damit Raubbau an der Natur betrieben wurde. Die betroffenen Flächen sind bis heute versteppt und damit für die Landwirtschaft nicht mehr nutzbar.
 
Wenn die Kontrollbehörden für die Überwachung der Anwendung der guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft gerade einmal soviel Personal zur Verfügung haben, daß sie nur knapp ein Prozent der Anbauflächen prüfen können, dann kann dadurch kein objektives Bild entstehen. Darin liegt vermutlich auch die Grundlage, warum Till Backhaus stets ein rosiges Bild von den Zuständen in der Landwirtschaft zu zeichnen versucht. Die Realität im Land ist allerdings eine andere. Das erkennen auch zunehmend die Bauern selbst.

zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 18. November 2010