EU-Fangquotenkürzung vernichtet Existenzen

Bereits in der letzten Plenarsitzung Mitte Oktober stellte die NPD-Fraktion einen Dringlichkeitsantrag zum Schutz der heimischen Ostseefischerei und zur Zurückweisung drohender Fangmengenkürzungen im Landtag. Ziel des Antrages mit der Drucksachennummer 5/3837 war es, daß das Land unverzüglich gegen die abermalige EU-Quotenkürzung für Ostseehering in Brüssel interveniert. Wie bei den zahlreichen NPD-Initiativen zuvor lehnte der pseudo-demokratische Block aus CDU, SPD, FDP und Linke jedoch die Dringlichkeit und damit eine Debatte über Hilfsmaßnahmen zur Rettung unserer Fischer ab.

Der Fraktionsvorsitzende der NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Udo Pastörs, sagte heute in Schwerin: „Es ist mir unverständlich, wieso vor wenigen Wochen der Dringlichkeit des NPD-Antrages nicht stattgegeben worden ist. Anzeichen, daß die Europäische Kommission erneut die Fangmenge für Ostseehering kürzen wollte und dies wieder einmal massiv zu Lasten heimischer Kutter- und Küstenfischer geht, gab es im Vorfeld genügend. Noch weniger <Brotfisch> im Netz bedeutet für die nur noch 250 zählenden Ostseefischer im Land das Ende ihrer beruflichen Tätigkeit. Dies alles war den Mitgliedern des Landtages bereits in der letzten Plenarsitzung bekannt. Trotzdem konnten die Vertreter von CDU, SPD, FDP und Linke ihre ideologischen Scheuklappen nicht ablegen, die den Altparteien wichtiger zu sein scheinen, als die Nöte unserer Ostseefischer.

Ungeachtet dessen wird sich die NPD auch in der kommenden Landtagssitzung für den Schutz des traditionellen Fischereihandwerks in Mecklenburg-Vorpommern einsetzen. Wir werden weiter dafür kämpfen, daß der oftmals vom Vater zum Sohne weitergegebene Beruf des Kutter- und Küstenfischers in unserer maritimen Heimat nicht vollkommen von der EU zu Grunde gerichtet wird.“
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 27. Oktober 2010