Opferrenten? Fragt im US-Amerika nach!

Wenn es ums Judentum geht, sind im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern heiße Debatten vorprogrammiert. Mit der NPD ist hier eine Kraft vertreten, die dem einseitig zu Lasten der Deutschen betriebenen Schuldkult ohne Wenn und Aber die Stirn zu bieten weiß. Dies war auch am heutigen Tage nicht anders. CDU und SPD hatten mit Unterstützung von FDP und Linken einen Antrag eingereicht, mit dem eine Verbesserung des sozialrechtlichen Status' für jüdische Holocaust-Überlebende, die aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion in die BRD eingewandert sind, erreicht werden soll.

Der NPD-Abgeordnete Raimund Frank Borrmann lehnte im Namen seiner Fraktion die Überhöhung einer Opfergruppe ab, entwickelte ausgehend von der These eines jüdischen Professors eine Argumentationskette, daß den Etablierten die Ohren nur so schlackerten und empfahl den selbsternannten Demokraten einen Bittgang in die Vereinigten Staaten. Dort sitzt das „Federal Reserve System", kurz „Fed", das Zentralbank-System der USA. Diese berühmt-berüchtigte Gelddruck-Maschinerie könnte gewiß jene Mittel lockermachen, die für die Zahlung von Opferrenten notwendig wären.

zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 10. Juni 2010