Für die Schaffung einer Volksrentenkasse

Seit Jahren müssen sie sich mit so genannten Nullrunden abspeisen lassen, die Rentner in der Bundesrepublik Deutschland. Viele Senioren erhalten schon jetzt eine so geringe Rente, daß von einem Leben in Würde keine Rede sein kann. Und dies ist, wie wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, erst der Anfang einer katastrophalen Entwicklung. So werden sich die gesetzlichen Altersbezüge des Großteils derjenigen, die Ende der 2020er Jahre in den Ruhestand treten, sogar unter der Grundsicherung von etwa 600 Euro bewegen. Bisherigen Veröffentlichungen zufolge ist zu erwarten, daß 2030 100 Arbeitnehmern statistisch 70 Rentner gegenüberstehen werden.
 
Die grassierende Massenarbeitslosigkeit mitsamt dem hiermit einhergehenden Beitragsausfall wird der gesetzlichen Rentenversicherung weiter schweren Schaden zufügen, ein Zustand, der durch die Belastung mit versicherungsfremden Leistungen wie beispielsweise Kriegsfolgelasten (mit jährlich zweistelligen Milliardenbeiträgen) noch eine Verschärfung erfährt.
 
Würdigung von Eltern-Leistung durch Kinderbonus
 
Kurzum: Die umlagefinanzierte Rentenversicherung, wie sie seit vielen Jahrzehnten besteht, ist unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht mehr finanzierbar.  
 
Die NPD forderte daher heute in einem Antrag die Schaffung einer einheitlichen, beitragsgerechten Rentenkasse für alle Deutschen, die nachstehende Grundsätze berücksichtigt: 1. rechtliche Unabhängigkeit, um eine Zweckentfremdung der Rücklagen durch die politisch Verantwortlichen auszuschließen; 2. Erwerbstätige und Arbeitgeber tragen die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam; 3. Einführung einer das Existenzminimum sichernden Grundrente (Volksrente) für alle Volksangehörigen, die ihren Ursprung in den unterschiedlichen Erwerbsbiographien mit zum Teil langen Zeiten der Arbeitslosigkeit und/oder geringer Entlohnung hat; 4. Einführung eines nach Kinderzahl gestaffelten Kinderbonus, um die volksbiologische und erzieherische Leistung der Eltern für das Allgemeinwohl zusätzlich zu würdigen.
 
Die Einbringungsrede zum Antrag hielt der Abgeordnete und sozialpolitische Sprecher der Schweriner NPD-Landtagsfraktion, Stefan Köster.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 30. April 2010