Kindertagesstätten: Für die NPD steht das Wohl der Kinder an erster Stelle

Mehr Verantwortung und Arbeitsaufwand für Erzieherinnen, mittelfristig steigende Elternbeiträge bei gleichzeitig weniger Zeit für die Kinder und geringerer finanzieller Ausstattung. So sieht aus Sicht der NPD-Fraktion im Schweriner Landtag die düstere Zukunft der Kindertagesstätten in Mecklenburg-Vorpommern aus.
 
In der heutigen Debatte zur Änderung des Kindertagesfördergesetzes warf der sozialpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Stefan Köster, der Landesregierung vor, die Folgen einer miserablen Politik selbst noch auf dem Rücken von Kindern abzuladen. Aus Betreuung solle offenbar Verwahrung werden und Kinder seien in den Augen der Landesregierung nur noch ein Kostenfaktor in der politischen Landschaft.
 
„Sie wollen die Kindertagesstätten in eine Ganztagserziehungsanstalt für Kinder umwandeln. Die Erziehungsverantwortung liegt aber nicht beim Staat, sondern bei den Eltern“, so Köster in seiner Rede. Weiter erklärte er: „Sie haben längst vergessen, daß Kinder eben Kinder sind und keine zu programmierenden und funktionierenden Maschinen.“
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 29. April 2010