Kein Anbau der Gen-Kartoffel in Mecklenburg und Vorpommern

In seinem Redebeitrag zum Antrag der NPD-Fraktion „Kein kommerzieller Anbau der Amflora-Kartoffel in Mecklenburg-Vorpommern“, bezeichnete Raimund Borrmann den 2. März 2010 als rabenschwarzen Tag. Denn an diesem Tag wurde der kommerzielle Anbau der Amflora genannten Gen-Kartoffel von der Europäischen Union erlaubt.

Der CDU-Agrarexperte, Dr. Henning von Storch äußerte sich bereits am 3. März 2010 positiv zur Zulassung der Gen-Kartoffel. Das war für Borrmann Grund genug, die Kritik an der Gentechnik dem christlichen Menschenbild gegenüberzustellen. In diesem Zusammenhang sprach er davon, daß Christen in der Gentechnik eigentlich die Manipulation an der Schöpfung sehen müssten.

Borrmann verdeutlichte einmal mehr, daß die Gentechnik eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellt. Von der genmanipulierten BASF-Kartoffel Amflora kann für die menschliche Gesundheit eine besondere Gefahr ausgehen, da sie Gene enthält, die dafür sorgen können, daß bestimmte Antibiotika beim Menschen nicht mehr wirken können. Dabei handelt es sich um sogenannte Antibiotikaresistenz-Gene.

Die Gegenrede hielt Sigrun Reese (FDP) für die „demokratischen Fraktionen“, inhaltlich ging sie kaum auf die Rede Borrmanns ein. Typisch für die selbsternannten Demokraten.








zurück | drucken Erstellt am Freitag, 12. März 2010