Udo Pastörs nimmt an Gedenkmarsch in Dresden teil

Der Fraktionsvorsitzende der NPD im Schweriner Landtag sagte heute in Schwerin seine Teilnahme am Gedenkmarsch der Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland (JLO) zur 65. Wiederkehr der sinnlosen Zerstörung Dresdens zu. In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 entluden Bomber der Royal Air Force unter dem Befehl des britischen Luftmarschalls Arthur Harris über Elbflorenz ihre todbringende Fracht. In der unverteidigten, an weltberühmten Kulturschätzen so reichen Stadt befanden sich zum Zeitpunkt des zügellosen Terrors mehr als eine Million Menschen, darunter etwa 600.000, die vor der heranrückenden Roten Armee aus dem deutschen Osten geflohen waren. Bis zum 20. März 1945 abends wurden laut einem Bericht der Ordnungspolizei 202.040 Tote, die meisten davon Frauen und Kinder, geborgen.
 
Pastörs nannte es „bezeichnend, daß von interessierter Seite, zu nennen wären hier die Medienmafia und BRD-Hofhistoriker, immer wieder versucht wird, die Opferzahlen und damit das wahre Ausmaß des beispiellosen Luftkriegsterrors herunterzulügen“.
 
Weiter erklärte Pastörs: „Mit Hinweis auf die angebliche deutsche Alleinschuld am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, eine These, die auch durch renommierte ausländische Historiker längst widerlegt ist, wird hierzulande jegliche Erinnerungskultur an unsere eigenen Opfer unterdrückt oder gar verächtlich gemacht. Ich denke in diesem Zusammenhang mit Erschrecken und Abscheu daran, daß verwirrte Linke gemeinsam mit linksautonomen Gewalttätern mit dem Ruf ,Bomber Harris, do it again’ die Opfer des Terrorangriffs in aller Öffentlichkeit ungestraft verhöhnen dürfen. Auch das Auftreten dieser Herrschaften ist Folge eines hierzulande fast schon pathologisch betriebenen einseitigen Schuldkults.“
 
„Statt dessen“, sagte Pastörs abschließend, „muß es darum gehen, in Deutschland zu einer ausgewogenen, ehrenvollen und damit auch die deutschen Opfer einbeziehenden Gedenkkultur zurückzukehren. Der Trauermarsch in Dresden gehört für mich ohne Wenn und Aber dazu“.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 11. Februar 2010