Es hat sich "ausgebombt"

Zur heutigen Entscheidung des Bundesverteidigungsministers Jung auf den Ausbau des Luftbodenschießplatzes in der Kyritz-Rupiner Heide nun endgültig zu verzichten, sagte der Fraktionsvorsitzende der NPD im Schweriner Landtag, Udo Pastörs:

"Auch wenn der Verteidigungsminister Jung davor warnte, diese Entscheidung als eine politische Niederlage des Verteidigungsministeriums zu bewerten, bleibt festzuhalten, daß eine überwältigende Mehrheit nicht nur der Bürger in unmittelbarer Nähe des Luftbodenschießplatzes gegen dessen Ausbau votierte, sondern die Menschen im gesamten Land Brandenburg sowie Südmecklenburgs gegen das Bombodrom regelrecht Sturm liefen.

Das Aus des Bombodroms ist eben doch ein klarer Sieg der Bevölkerung in dieser Region."

Auch die NPD-Fraktion im Schweriner Landtag hatte sich ja schon mehrfach gegen den Ausbau des Schießplatzes ausgesprochen.

"Ein positiver Nebeneffekt", so Pastörs weiter, "sei, daß nun an diesem Standort auch keine Kampfpiloten der Bundeswehr mehr auf sog. Auslandseinsätze vorbereitet werden könnten.

Wir sind nicht gegen Landesverteidigung, ganz im Gegenteil! Aber wir wollen auch nicht, daß deutsche Soldaten sozusagen als Söldner für US-amerikanische Interessen in Afghanistan oder sonst wo in der Welt regelrecht verheizt werden,“ so Pastörs abschließend.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 09. Juli 2009