„Harter Tobak“

Das von der Hochschule für Politik München in Kooperation mit der CSU-nahen „Hanns-Seitler-Stiftung“ geplante „Integrationsseminar“ ließen die selbst ernannten Musterdemokraten von SPD, FDP, CDU und DIE LINKE heute in Schwerin platzen.

Grund:

Auch der Fraktionsvorsitzende der NPD im Schweriner Landtag, Udo Pastörs, war zunächst zu diesem Seminar vom Rektor der Universität, Herrn Prof. Dr. jur. Cornelius Meyer-Tasch eingeladen worden.

Nach Protesten vonseiten der vorgenannten Parteien zunächst jedoch wieder ausgeladen worden.

Als Kompromissvorschlag sollte Pastörs jedoch separat zu einem Gespräch empfangen werden. Die Drohung, das Seminar platzen zu lassen, falls Pastörs teilnehme, begründeten die übrigen Fraktionen mit dem Hinweis, dieser „gehöre einer extremistischen Partei“ an und man wolle sich auch symbolisch nicht mit der NPD auf eine Stufe stellen lassen.

Außerdem habe Pastörs in verschiedenen Reden die „Rückeroberung“ der ehemaligen Ostgebiete gefordert, was wohl nach Lage der Dinge nur mittels Krieg möglich sein dürfte, so die Ausführungen der im Block aufgetretenen „Etablierten“ weiter.

Hierzu meinte heute im Schweriner Schloss der Fraktionsvorsitzende der NPD, Udo Pastörs:

„Es ist immer dasselbe Spiel. Nach Außen wird ständig von den sich demokratisch nennenden Parteien herausposaunt, man müsse sich mit den Argumenten der NPD offensiv auseinandersetzen und jede Gelegenheit wahrnehmen, den Nationalisten ihre „Maske“ vom Gesicht zu reißen“.

Kommt es dann aber konkret zu der Möglichkeit einer mehr oder weniger öffentlichen Auseinandersetzung mit Vertretern der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands, kneifen die selbst ernannten Wächter der Freiheit und Demokratie regelmäßig. Welch Geistes Kind die Musterdemokraten sind, zeigt auch, daß sie mir in ihrer Begründung, die Veranstaltung baykotieren zu wollen, wahrheitswidrig unterstellen, „ich hätte in Reden die Rückeroberung unserer ehemaligen Ostgebiete gefordert“.

Richtig ist, daß die deutschen Ostgebiete völkerrechtlich nach wie vor deutsches Reichsgebiet darstellen und das Deutsche Reich als Völkerrechtssubjekt nicht untergegangen ist. Nicht mehr und nicht weniger habe ich in zahlreichen Reden zum Ausdruck gebracht, so Pastörs weiter.

Im Übrigen wäre es ja geradezu für die Etablierten eine günstige Gelegenheit gewesen, sich u. a. auch zu diesem Thema mit mir auseinanderzusetzen, sagte der Fraktionsvorsitzende der NPD.

Der erneute Versuch, Mitglieder der nationalen Opposition von vornherein Mundtod zu machen, wundere ihn nicht. Dies, so Pastörs, gelingt Gott sei Dank nicht immer, wie man in diesem Falle feststellen kann.

Herr Prof. Meyer-Tasch ist standhaft geblieben und hat sich nicht korrumpieren lassen, indem er mir ausdrücklich die Möglichkeit einer Teilnahme am Integrationsseminar nicht gänzlich verweigerte. Wer mit diktatorischen Maßnahmen und Erpressungen vorgibt, die Demokratie schützen zu wollen, schützt sie in Wirklichkeit nicht, sondern schafft sie defacto ab, so Pastörs weiter.
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 02. Juni 2009