Deutschland bleibt mehr als die Bundesrepublik

Während der 64. Landtagssitzung kam es im Schweriner Schloß wieder einmal zum Diskussionsverbot. Vizepräsidentin Renate Holznagel entzog dem NPD-Abgeordneten Tino Müller das Wort, weil dieser gesagt hatte, daß die Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg völkerrechtswidrig sei und das heutige Polen einen Großteil der deutschen Heimat umfasse.

Müller wertete dies als erneuten Beweis, daß von freier Rede in Deutschland nicht mehr die Rede sein könne:

„Man fragt sich allmählich, woran man in diesem Land noch glauben soll. Kommt jetzt nach der Holocaustreligion die Grenzziehungsreligion? Muß man dann auch an andere Grenzen glauben? Und haben die EU-Fetischisten uns nicht gerade erklärt, daß es in Europa gar keine Grenzen mehr geben soll?

Das Hilflose Gestammel von Frau Holznagel zeigt im übrigen nur, daß die Christdemokratin von Geschichte keine Ahnung hat. Wenn ihrer Ansicht nach alle Kriegsverbrechen dadurch legitimiert würden, daß man hinterher den Krieg gewinnt, dann verrät das viel vom Menschenbild der CDU. Aggressoren könnten sich so zukünftig auf die legitimierte Vertreibung von 1945 berufen.

Alle Heimatvertriebenen sollten genau zuhören: Die CDU verbietet es in deutschen Parlamenten einer frei gewählten Opposition bereits schon, die Gebiete jenseits von Oder und Neiße als deutsche Heimat zu bezeichnen. Für diese Politiker sind in Stettin geborene Deutsche Polen.

So etwas wird die NPD niemals akzeptieren. Für uns Nationalisten bleibt Deutschland mehr als die Bundesrepublik.“
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 06. März 2009