Bischöfe in Mecklenburg und Pommern zum Dialog aufgefordert

Mit Verwunderung hat der NPD-Fraktionsvorsitzende im Schweriner Landtag, Udo Pastörs, den Ratschlag der evangelischen und katholischen Kirchen zur Kenntnis genommen, Christen mögen bei den anstehenden Kommunalwahlen nicht NPD wählen.

Statt pauschaler Verurteilungen sollten die Kirchen besser in den Dialog mit den Nationalen eintreten, so Pastörs:

„Evangelische und katholische Kirche behaupten, die politischen Anschauungen der NPD würden sich nicht mit den Grundlagen des Christentums vertragen. Dabei scheuen sich die Kirchenmänner noch nicht einmal, gegen einen fundamental christlichen Grundsatz zu verstoßen: Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen.

Die NPD geht nämlich nicht, wie von der Kirche behauptet, von einer ‚Ungleichwertigkeit‘ der Menschen aus, sondern sie nimmt die Vielfältigkeit der Schöpfung zur Kenntnis und will diese erhalten.

Im Gegensatz zu den Systemparteien, die von diesen Kirchenleuten unterstützt werden, spricht sich die NPD als einzige Partei gegen Abtreibung und für Lebensschutz aus. Ist diese Position unvereinbar mit der der Kirchen?

Ich lade die Kirchenvertreter zu einem Gespräch mit der NPD-Fraktion ein, in dem die verschiedenen Positionen offen besprochen werden können. Nach meinem Verständnis beruht das Christentum nicht auf der Grundlage der Ausgrenzung Andersdenkender.

Die NPD ist überkonfessionell. Zahlreiche Christen in unserer Partei empfinden es aber zunehmend als unerträglich, daß sie in solchen Erklärungen pauschal diffamiert werden.“
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 04. Februar 2009