Der Gen-Mais MON810 wird nicht verboten

Zumindest ist dies nicht zu erwarten, denn die Landesregierung, namentlich der Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) bleiben in dieser Frage untätig. Er habe bereits vor zwei Jahren einen Brief an den damaligen Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) geschrieben. Dieser blieb allerdings bis heute unbeantwortet und Till Backhaus untätig. Als im Februar 2009 durch die amtierende Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) erneut ein Verbot für den Gen-Mais MON810 des us-amerikanischen Konzerns Monsanto angesprochen wurde, schrieb Till Backhaus (SPD) auch ihr einen Brief. Auf diesen gab es allerdings bisher ebenfalls keine Reaktion. Das ist aber noch lange kein Grund für Minister Backhaus anderweitig etwas zu unternehmen.

Aus diesem Grund forderte Raimund Borrmann im Namen der NPD-Fraktion den Minister auf endlich tätig zu werden und sich nicht länger hinter fehlenden Antworten auf seine Briefe zu verstecken. Jede weitere Ausbringung von genmanipuliertem Saatgut bedeutet ein Risiko für die Menschen und die Natur im „Gesundheitsland Nr.1“.

Der Landtag lehnte auch dieses Ansinnen ab und machte damit einmal mehr deutlich, daß die Volksgesundheit und der Erhalt einer intakten Umwelt nicht der Maßstab für die Entscheidungsfindung der selbsternannten Demokraten sind. Die NPD-Fraktion ist die einzige Fraktion, die die weitere Ausbreitung der Agro-Gentechnik ablehnt.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 02. April 2009