Keine Steuergelder für Großkonzerne

Subventionsruinen wie die CD-Werke in Dassow, der Snow-Fun-Park in Wittenburg und der Ökologiepark in Nieklitz sind Glieder in einer Kette verfehlter Förderpolitik. Nichtsdestotrotz verschleudert die Landesregierung jährlich weiterhin ungeheure Summen an potentiellen Insolvenzunternehmen.

Aber damit nicht genug: Es ist schon erstaunlich, wie brav auch Mecklenburg-Vorpommern das 500 Millionen Euro Rettungspaket für die Hochfinanz befürwortete und weiterhin willig ist, das 50 Milliarden schwere Konjunktur-Paket ebenfalls abzusegnen. Nutznießer davon wären wieder einmal die Falschen, und zwar die international agierenden Großkonzerne.

Ein Beispiel: Adam Opel AG „Deutschland“ mit seinen Werken in Rüsselsheim, Eisenach, Bochum, Kaiserslautern und Dudenhofen. Dieses ehemals deutsche Traditionsunternehmen ist im Konzern General Motors komplett integriert, so daß die Milliarden aus dem Säckel des deutschen Steuerzahlers nicht weitestgehend national agierenden, Arbeitsplatz schaffenden mittelständischen Unternehmen zu Gute kommen.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 20. November 2008