Scharia-Polizei auf dem Vormarsch

Längst ist Mecklenburg-Vorpommern ins Visier ausländischer Extremisten geraten. Auf Nachfrage der NPD-Fraktion musste die Landesregierung bereits im letzten Jahr eine Reihe von beunruhigenden Vorfällen mit islamistisch-religiösem Hintergrund zugeben. So hieß es beispielsweise, dass schon im Juli 2013 im Wolgaster Asylantenheim durch eine Gruppe Tschetschenen „andere aus dem Nordkaukasus stammende Heimbewohner aus mutmaßlich islamistischen Motiven [bedroht wurden], wobei es auch zu Gewalthandlungen kam“. Die fundamentalistischen Sittenwächter zwangen vor allem Frauen, „sich entsprechend islamischer Bekleidungsvorschriften zu verhüllen“.

Im Juni 2014 erhielten die Behörden erneut Hinweise darauf, „dass männliche Personen aus dem Nordkaukasus in der Gemeinschaftsunterkunft Rostock zielgerichtet versucht haben, weiblichen muslimischen Heimbewohnern Vorschriften im Hinblick auf ihr Kleidungs- und Sozialverhalten zu machen.“ Vier weitere vergleichbare Fälle wurden aus anderen Asylantenheimen und dem Umfeld dezentraler Unterbringung gemeldet (Drucksache 6/3518).

Beunruhigende Entwicklung

Der aktuelle Verfassungsschutzbericht des Landes Mecklenburg-Vorpommern konstatiert nun, dass seit der zweiten Jahreshälfte 2013 eine zunehmende Tendenz zur Radikalisierung vor allem nordkaukasischer Asylbewerber in den Gemeinschaftsunterkünften festgestellt wurde. Auch verlässliche Zahlen über Personen, die 2014 aus Mecklenburg-Vorpommern in syrische Kampfhandlungen verwickelt waren liegen keine belastbaren Erkenntnisse vor. Dabei gehen selbst die Schlapphütte von einer weitaus höheren Dunkelziffer aus.

Bei jeder Reise von Deutschland in die Türkei besteht zumindest die theoretische Möglichkeit einer Weiterreise nach Syrien. Kontrollieren kann das niemand, sodass einem regen Austausch mit islamistischen Terroristen im Nahen Osten kaum ein wirksamer Riegel vorgeschoben werden kann. Der offensichtliche Missbrauch des Asylrechts durch islamistische Fundamentalisten wird immer offensichtlicher.  Die etablierten Medien hüllen sich diesbezüglich im Mantel des Schweigens. Lediglich die NPD-Fraktion klärt derartige Entwicklungen konsequent auf. Wir bleiben dran!
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 02. September 2015