„Zuwanderer“: Mal Straftat vorgetäuscht, mal Straftat ausgeführt

Im Rahmen der Fragestunde im Landesparlament hakten die Abgeordneten der NPD-Fraktion bei der Landesregierung nach, welche Erkenntnisse hinsichtlich zweier Vorfälle vorliegen, bei denen Zuwanderer Opfer eines Übergriffes gewesen sein sollen.
 
Der NPD-Abgeordnete Michael Andrejewski bezog sich auf einen Fall in Wolgast und erhielt die erhellende Auskunft, zwei deutsche Staatsbürger und zwei Personen aus Kasachstan seien jeweils mit einem PKW unterwegs gewesen, nachdem sich zwei Beteiligte mit ihrem Fahrzeug ausgebremst sahen, stiegen alle vier Personen aus den Autos aus und gerieten handgreiflich aneinander. Im Zuge dieser Auseinandersetzung sei ein Deutscher dann durch Schläge mit einem Schlagring schwer verletzt worden. Da der Fall bei der Staatsanwaltschaft anhängig sei, sei noch nicht bekannt, ob und wie viele Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.
 
Zu einem zweiten Vorfall, ebenfalls aus dem Februar, hakte der NPD-Abgeordnete Tino Müller beim Innenminister nach. In der Nacht vom 26. auf den 27. Februar seien in Strasburg zwei Asylbewerber, einer aus Ägypten, einer aus Mauretanien, angeblich durch eine Horde Deutscher erst verfolgt und dann nicht unerheblich verletzt worden. Nach neuesten Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft konnte diese Tatversion nicht bestätigt werden, vielmehr hätten sich die Asylbewerber ihre Verletzungen möglicherweise selbst zugefügt.
 
Der Fraktionsvorsitzende der NPD im Schweriner Landtag, Udo Pastörs, nahm zu den Antworten der Landesregierung heute Stellung:
 
„Es ist leider bezeichnend, wenn solche Vorfälle als Gewalt gegen Asylbewerber umgehend ihren Niederschlag in den Medien finden, wenn sich aber dann ein anderer Sachverhalt einstellt, das Schweigen im Walde einsetzt. In dem einen Fall ist das tatsächliche Opfer ein Deutscher, in dem anderen Fall täuschen Asylbewerber dreist einen Überfall vor. Nach unserer Auffassung sollten Asylbewerber, die eine Straftat vortäuschen oder ausführen, umgehend ausgewiesen werden.“

zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 12. März 2015