Mülldeponie neben einem Biobauernhof? Landesregierung sieht keine Bedenken

Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen oder Richtlinien, in Deutschland gibt es kaum Angelegenheiten die nicht auf irgendeine Art und Weise dadurch geregelt sind. Doch was nützt dies alles, wenn diejenigen die an den Schalthebeln der Macht sitzen, sie einfach ignorieren oder nicht für bare Münze nehmen.

In Friedland, Ortsteil Ramelow, plant der Investor GKM Güstrower Kies- und Mörtel GmbH die Errichtung einer Bauschutt- und Schadstoffdeponie. Genau in einem EU-Vogelschutzgebiet und in unmittelbarer Nähe zu Biobauern. Die Frage nach der Existenzberechtigung einer solchen Anlage ist mehr als berechtigt, weist doch der Abfallwirtschaftsplan in Mecklenburg-Vorpommern genügend Entsorgungskapazitäten aus. Auch die Tatsache, daß es in anderen Bundesländern genügend Kapazitäten für die Müllentsorgung der teils gefährlichen und giftigen Stoffe, wie Asbest, Schlacke, Kesselstaub oder Dämmmaterialien sprechen nicht gerade für diese Anlage.

Für die NPD-Fraktion ergriff der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Tino Müller das Wort und stellte zu Recht die Errichtung der Bauschutt- und Schadstoffdeponie in Ramelow bei Friedland in Frage.

zurück | drucken Erstellt am Freitag, 06. September 2013