Diebstahlserie aufgeklärt – Täter gehören offenbar zu einer „mobilen ethnischen Minderheit“

Über mehrere Wochen beunruhigte eine Serie von Taschendiebstählen die Bevölkerung im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Besonders ältere Bürger wurden zum Opfer einer Bande, die u. a. in den Supermärkten von Boizenburg, Pampow, Hagenow und Wittenberg ihr Unwesen trieb. Das Diebesgut: meist Geldbörsen oder Wertsachen aus den Handtaschen der Opfer.

In 20 Fällen, die zur Anzeige gebracht wurden, ging es um zusammengerechnet ca. 2.500 Euro. Die Dunkelziffer dürfte jedoch deutlich darüber liegen. Schließlich gelang es Beamten der Bereitschaftspolizei, die Bande zu stoppen und festzusetzen.

Seitdem ist es jedoch ruhig geworden und auch in der Presse war nichts mehr zu den Vorfällen zu lesen. Eine Kleine Anfrage des NPD-Landtagsabgeordneten Stefan Köster (Drs. 6/1614) über die Hintergründe der Täter brachte allerdings einige interessante Dinge zu Tage. 

So handelt es sich bei den drei Tatverdächtigen um zwei Rumänen und eine spanische Staatsangehörige. Keiner der Beschuldigten hat seinen festen Wohnsitz im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß es sich bei den Tatverdächtigen um Angehörige der mobilen ethnischen Minderheit „Sinti“ und „Roma“ handelt.

Der Fall belegt einmal mehr, mit welcher Energie, die Täter vorgingen. Des Weiteren zeigt er die Zunahme ausländischer Straftäter im Nordosten. Die aktuelle Polizeikriminalitätsstatistik (PKS) weist einen erneuten Anstieg der ausländischen Tatverdächtigen von 3.711 im Jahr 2012, gegenüber 3.619 im Vorjahr, aus.

Die Taschendiebstähle (+ 13,2 Prozent) beschränkten sich jedoch nicht nur auf Westmecklenburg. Auch andernorts gehen Trickbetrüger ihrem fragwürdigen Handwerk nach.

Von den Regierenden braucht man indes nicht auf Hilfe zu hoffen. Dort werden Überfremdung und offene Grenzen noch immer als Allheilmittel angepriesen. Die Mecklenburger und Pommern müssen sich daher schon selbst helfen und sind gut beraten, eigene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Ein wachsames Auge ist das Mindeste, um nicht selbst zum Opfer krimineller Ausländerbanden zu werden.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 10. April 2013