Landtagsabgeordneter David Petereit hatte keine Beziehung zum NSU

Bei einer gestern stattgefundenen Durchsuchung der Wohn- und Geschäftsräume sowie des Abgeordnetenbüros von David Petereit im Schweriner Landtag, wurden keine Schreiben oder sonstige Hinweise gefunden, die eine persönliche Beziehung des sogenannten NSU zum NPD-Landtagsabgeordneten belegen würden.
 
Wie der leitende Staatsanwalt Schmidt gegenüber dem NPD-Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs ausführte, ist David Petereit im NSU-Ermittlungsverfahren nicht als Beschuldigter sondern lediglich als Zeuge anzusehen, um zu einer umfassenden Aufklärung der Zusammenhänge beizutragen.
 
Hierzu äußerte sich der NPD-Fraktionsvorsitzende heute in Schwerin:
 
„Ich begrüße es außerordentlich, dass nunmehr dahingehend Klarheit geschaffen wurde, dass durch das Auffinden einer Druckschrift, die mutmaßlich von Mitgliedern des sogenannten NSU in größerer Stückzahl an unterschiedliche Personen im ganzen Bundesgebiet verschickt wurde, keinerlei persönlicher Bezug zu Herrn Petereit in dieser Angelegenheit besteht. 
 
Das BKA hat nunmehr auch unmissverständlich klargestellt, das zu keiner Zeit auch nur ein Anfangsverdacht gegen Herrn Petereit bestand, er habe in irgendeiner Weise mit den Aktivitäten des NSU zu tun gehabt. Durch die gestrigen Maßnahmen wurde deutlich, dass Herr Petereit zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form mit dem sogenannten NSU in Verbindung stand.“
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 04. Mai 2012