Aktuelle Stunde: Streit um Betreuungsgeld erreicht Mecklenburg-Vorpommern

Unter dem eher irreführenden Titel „Frühkindliche Bildung stärken -- Fernhalteprämie stoppen" thematisierte die SPD in der Aktuellen Stunde das geplante Betreuungsgeld.

Sozialministerin Schwesig warb in gewohnter „Ich-hab-die-Wahrheit-gepachtet-Manier" für eine möglichst frühzeitige Einweisung von Kleinkindern in Kita-Einrichtungen. Unter frühkindlicher Bildung ist nach Vorstellung der „Sozialdemokraten" die frühzeitige Unterbindung einer vernünftigen Mutter-Kind-Beziehung zu sehen.

Das geplante Betreuungsgeld in Höhe von monatlich 100 Euro ist ein fauler Kompromiss, weil es in dieser Höhe nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Bezeichnend auch die Wortwahl der Sozis: „Fernhalteprämie" als Umschreibung für den Umstand, Kleinkinder in der mütterlichen Betreuung zu lassen, statt sie in Kindertagesstätten abzuladen. Dabei sollen nach Vorstellungen dieser „sozialen Demokraten" durch die Unerbringung der Kinder in entsprechenden Einrichtungen in Wirklichkeit die Kinder von ihren Eltern ferngehalten werden!

Der sozialpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Stefan Köster, warf der Sozialministerin völlig zu Recht vor, in Wirklichkeit die Eltern zu entrechten, ihnen die freie Entscheidung über die Betreuung ihrer Kleinkinder nehmen zu wollen.



zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 25. April 2012