Das große Geschäft mit den Agrarflächen in Mecklenburg-Vorpommern

Derzeit befinden sich noch rund 110.000 Hektar an Agrarflächen im Eigentum der BVVG. Hierbei handelt es sich um Flächen aus dem ehemaligen „Volkseigentum" der untergegangenen DDR.

Auch zwanzig Jahre nach der erfolgten Teilvereinigung ist die Rückgabe, eine vollständige Entschädigung der Alteigentümer und die Verwertung dieser Flächen noch nicht abgeschlossen.

Geplant war, rund 90.000 Hektar dieser Flächen aus dem Bundeseigentum in das Eigentum des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern zu überführen. Hierfür bot das Land eine Summe in Höhe von 500 Millionen Euro an, der Bund hingegen forderte eine Milliarde Euro als Kaufpreis. Über eine Landgesellschaft sollten die Flächen anschließend an entsprechende landwirtschaftliche Betriebe verkauft bzw. verpachtet werden.

In den letzten fünf Jahren haben sich auch in Mecklenburg-Vorpommern die Preise für landwirtschaftliche Fläche mehr als verdoppelt, bis zu 15.000 Euro werden pro Hektar gezahlt. Rund um die Bodenvergabe hat sich offenbar ein florierendes Netzwerk gebildet, dem wohl nicht zu Unrecht vorgeworfen wird, bäuerliche Familienbetriebe zu benachteiligen und im Gegenzug ehemaliges LPG-Führungspersonal zu begünstigen.

Der Agrarpolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Stefan Köster, sprach zu den Vorgängen rund um das große Geschäft mit den landwirtschaftlichen Flächen im Plenum Klartext:





zurück | drucken Erstellt am Freitag, 16. März 2012