Rund 180 geladene Gäste fanden sich am vergangenen Sonnabend in der Nähe von Berlin zum gemeinsamen Neujahrsempfang der NPD-Fraktionen von Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern ein, der störungsfrei und ohne Komplikationen verlief.
Neben diversen Ansprachen, einem Festbüffet und stilvoller musikalischer Begleitung durch einen Konzertpianisten wurde den Gästen am späteren Abend auch ein Auftritt der bewährten „Mühlbacher Buam“ geboten, die mit volkstümlicher Stimmungsmusik für Spaß und gute Laune sorgten.
Auch in diesem Jahr konnten die Gastgeber – der Vorsitzende der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Parteivorsitzende der NPD, Holger Apfel, sowie der Vorsitzende der NPD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und stellvertretende Bundesvorsitzende der NPD, Udo Pastörs – wieder zahlreiche Ehrengäste zum Empfang begrüßen, darunter den Vorsitzenden der Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) und Schriftleiter der freiheitlichen Traditionszeitschrift „Die Aula“ aus Österreich, Martin Pfeiffer, den langjährigen Berliner Landesvorsitzenden der Republikaner (REP), Dr. Konrad Voigt, den früheren stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Deutschen Sozialen Union (DSU), Dr. Joachim Nothdurft, den Bürgermeister von Krauschwitz, Hans Püschel, sowie die Rechtsanwälte Carsten Pagel, Wolfram Nahrath, Stefan Böhmer, Frank Miksch, Dr. Günter Herzogenrath-Amelung und Ingmar Knop.
Nach einer Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen sächsischen NPD-Landtagsabgeordneten Winfried Petzold und den ebenfalls vor kurzem aus dem Leben geschiedenen Doyen des national-freiheitlichen Lagers in Österreich, dem langjährigen FPÖ-Nationalratsabgeordneten Dr. Otto Scrinzi, ließ Holger Apfel in einem Rückblick das vergangene Jahr Revue passieren. Hierbei ging der sächsische NPD-Fraktionsvorsitzende insbesondere auf die bis heute ungeklärte Mordserie des sogenannten Zwickauer Trios und die neuerliche NPD-Verbotsdebatte ein. Apfel machte dabei deutlich, daß man sich durch das Verbotsgeschrei der Etablierten nicht beirren lassen und den Weg der „seriösen Radikalität“ konsequent fortführen werde.
Er zeigte sich zuversichtlich, daß die Menschen nicht zuletzt durch den dramatischen Werteverfall der politischen Klasse die Notwendigkeit eines grundlegenden Politikwechsels zunehmend erkennen werden. Gerade die aktuell im politischen Diskurs stehenden Verfehlungen von Bundespräsident Christian Wulff würden schließlich sehr deutlich dokumentieren, in welch einem Morast an sittlichem Verfall sich die politischen Anti-Eliten der heutigen Gesellschaft verfangen haben. Unter Verweis auf den dieser Tage anläßlich der 300. Wiederkehr seines Geburtstages gefeierten Preußenkönig Friedrich II. – der sich stets als erster Diener seines Staates verstand und wie kein anderer preußische Tugenden verkörperte – zog der Fraktions- und Parteichef das Fazit, daß sich dieser ganz sicher im Grabe herumdrehen würde, hätte er es seinerzeit mit Politikern vom Schlage eines Wulff oder einer Merkel zu tun gehabt.
Auch Apfels Fraktionsvorsitzendenkollege aus Schwerin, Udo Pastörs, machte deutlich, daß die Zeit heute mehr denn je reif für ein nationales Gegengewicht zum herrschenden Parteienkartell sei. Insbesondere widmete sich Pastörs hierbei der Euro-Krise und der nunmehr auf die Spitze getriebenen Abtretung von Souveränitätsrechten nach Brüssel. Nur die NPD, so der Parteivize und Fraktionsvorsitzende der NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, biete den Bürgern eine echte Alternative zu Euro und EU-Diktatur. Zum Ende seiner Rede rief Pastörs alle Anwesenden zu einer Schweigeminute für den im Jahr 2011 verstorbenen Kameraden und ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS, Herbert Schweiger, auf. Weitere Ansprachen steuerten Dr. Konrad Voigt sowie der parteilose Bürgermeister von Krauschwitz, Hans Püschel, und der sächsische NPD-Landtagsabgeordnete und NPD-Bundesschatzmeister Andreas Storr bei.
Noch bis spät in die Nacht wurden in kameradschaftlicher Atmosphäre Kontakte geknüpft, es wurde diskutiert und natürlich auch gefeiert. Der Abend, der ganz im Zeichen nationaler Geschlossenheit stand, machte deutlich, daß die Nationaldemokraten mit Schwung und Elan ins Jahr 2012 starten und sich von der laufenden Hetzkampagne nicht beeindrucken lassen.
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Erstellt am Dienstag, 17. Januar 2012