Jährlich ziehen zwischen 70.000 und 80.000 Kinder und Jugendliche in ein anderes Bundesland um. Die Eltern machen dabei nichts anderes, als der regierungsseitig immer wieder betonten Notwendigkeit zur beruflichen Mobilität Folge zu leisten. Für den Nachwuchs kommt der Wohnortwechsel oft einer Bestrafung gleich. Treffen die Heranwachsenden doch vielfach auf ein völlig anderes Bildungssystem, Folge des längst überholten föderalen Prinzips im so wichtigen Bereich der Bildung. Mittlerweile fehlt die Vergleichbarkeit bei Lehrplänen und bei Abschlüssen völlig, eben weil der einst weltweit hochgeachtete Bereich Bildung in Deutschland längst zu einem Experimentierfeld von Ideologen und Utopisten geworden ist.
Die NPD gelangte zu der Auffassung, daß es nunmehr an der Zeit ist, die „heilige Kuh" des Bildungs-Föderalismus zu schlachten. Die Nationalen legten deshalb einen Antrag vor, mit dem ein Ende der Zerklüftung bei gleichzeitiger Schaffung eines bundeseinheitlichen Bildungssystems gefordert wurde. Maßstab sollen dabei natürlich die leistungsstärksten Bundesländer sein.
Die Einbringungsrede hielt der bildungspolitische Sprecher der NPD-Fraktion, David Petereit.
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Erstellt am Freitag, 16. Dezember 2011