„Kita-Debatte“: Anhaltende Sommerhitze führt zu Halluzinationen

Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD) verkündete heute einen „Radikalenerlaß“ für Kindergärten. Damit sollen freilich nicht renitente Kinder vom Besuch der Einrichtungen abgehalten werden; vielmehr soll verhindert werden, daß sich „Neonazis“ oder NPD-Mitglieder der Kindergärten im Land bemächtigen.
 
Hierbei unterliegt die Sozialministerin offenbar der Sinnestäuschung, die NPD plane die flächendeckende Übernahme von Kinderbetreuungsstätten.
 
Der sozialpolitische Sprecher der NPD-Fraktion im Schweriner Landtag, Stefan Köster, kommentierte das Anliegen der Landesregierung wörtlich als „Lachnummer“.
 
Weiter sagte Köster: „Frau Schwesig hat in ihrer bisherigen Amtszeit als Ministerin gerade in der Familienpolitik absolut nichts vorzuweisen und möchte jetzt aus reiner Profilierungssucht eine Geisterdebatte entfachen.
 
Frau Schwesig sollte sich lieber um eine gesunde finanzielle Ausstattung der Kindergärten kümmern und einen verträglichen Betreuungsschlüssel herstellen, als auf den Rücken der Kinder auch noch schmierige Parteipolitik zu betreiben. Die Instrumentalisierung von Kindern und Jugendlichen hat ja gerade bei den Linken aller Schattierungen eine alte Tradition, aber der geplante Radikalenerlaß für Kindergärten hat wohl mehr mit der anhaltenden Sommerhitze, als mit der politischen Realität zu tun“, so Köster heute in Schwerin.
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Montag, 26. Juli 2010