Volksarmee statt Söldnerheer!

Mit dem Antrag „Wehrpflicht und Wehrersatzdienste abschaffen“ bezweckte die Landtagsfraktion DieLINKE nur eines, nämlich alternativlos in die Wehrpolitik einzugreifen. „Die LINKE will offensichtlich ein ehr- und wehrloses Volk, ganz ohne Armee.“ – so faßte der Redner der NPD, Tino Müller, den Antrag der Postkommunisten zusammen.

Dabei ist die allgemeine Wehrpflicht „ein Seismograph für die Befindlichkeiten der breiten Bevölkerung in Bezug auf wehrpolitische Entscheidungen im Frieden, wie im Kriege“. Vom nationalen Standpunkt aus ist es selbstverständlich „unmöglich dem Wehrpflichtigen in einem 6-monatigen Grundwehrdienst Disziplin, Gehorsam und das Kriegshandwerk zu vermitteln“ – konstatierte Müller.

Es erschließt sich weder aus dem Antrag noch aus den Redebeiträgen der Antragsteller, ob DieLINKE nun eine schlagkräftige Armee auf Grundlage einer allgemeinen Wehrpflicht oder eine Art Verteidigungsbeamtentum bevorzugt wird. Tagträumerische Ambitionen, wie es die SED-Nachfolgepartei selbst in landespolitischen Themen zu verarbeiten versucht, wie beispielsweise den Frieden weltweit zu allen Zeiten zu fordern, wäre allerdings mit einer Söldnertruppe auch nicht erreichbar.

Tino Müller weiter:

Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Donnerstag, 19. November 2009