Bildungswesen muß endlich Teil unserer Volkskultur werden

Einmal mehr nahm die SED-Nachfolgepartei in der gestrigen Plenardebatte die ihr zugewiesene Aufgabe als Rädchen im Getriebe des Parteienstaates BRD wahr. Die linke Scheinopposition forderte mit ihrem Antrag „Qualifizierungsmaßnahme für Deutschland - Umsetzung in MV“ die rot-schwarze Landesregierung in Schwerin auf, politische Vorhaben der rot-schwarzen Bundesregierung auch zwischen Elbe und Stettiner Haff umzusetzen.

Dieser „parlamentarische Vorstoß“, den die roten Genossen im Laufe der Plenarsitzung selbst durch eigene Änderungsanträge beschnitten, sollte augenscheinlich mithelfen, den bildungspolitischen Raubbau der letzten Jahre zu kaschieren. Kürzungen an Lernmitteln, in der Schulbeförderung, bei Schulmahlzeiten, an schulischen Sportangeboten und insbesondere die Schließung von Bibliotheken im ländlichen Raum waren und sind hingegen Grundlage der rigiden Einsparungspraxis im ehemals vorbildhaften deutschen Bildungssektor. Darüber hinaus hat sich zudem die Zahl der allgemeinbildenden Schulen seit 1997 in Mecklenburg und Pommern halbiert.

Der bildungspolitische Sprecher der NPD-Landtagsfraktion, Birger Lüssow, führte in seiner Rede zum Antrag der Linkspartei aus:

„Desweiteren besagt ein Leitziel im Programm „Aufstieg durch Bildung“, daß jedes Kind bei der Einschulung die erforderlichen Sprachkenntnisse durch eine vorschulische Förderung der deutschen Sprache haben soll. Einerseits ist diese Zielsetzung gegenüber 15 Millionen in der BRD lebenden Ausländern zum Scheitern verurteilt. Diesen Unsinn wollen nur noch die Multikulti-Fanatiker, die die Wirklichkeit nicht wahrhaben wollen.“

Birger Lüssow weiter: „Vor dem propagierten „Aufstieg durch Bildung“ müßte anerkannt sein, daß das Bildungswesen als ein Teil der Kultur unseres Volkes zu begreifen ist.“
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Donnerstag, 14. Mai 2009