Aktiv für unsere Kinder

Die Schweriner NPD-Fraktion startet eine Aufklärungskampagne zum Thema Kinderschutz. An Tagesmütter, Hebammen, Kinderärzte und Kindertagesstätten wurde jetzt im Land flächendeckend eine Fraktionsbroschüre zum Gesetzesentwurf der Nationaldemokraten versandt. Die NPD hatte darin im April des letzten Jahres Pflichtuntersuchungen für Kinder angeregt. Der Entwurf wurde von den Systemparteien abgelehnt.

Zur Aussendung erklärte der NPD-Landtagsabgeordnete Tino Müller:

"Mit der Broschüre wollen wir direkt jene ansprechen, die mit Kindern arbeiten. Der Tod von Lea-Sophie war vermeidbar. Die verpflichtende Untersuchung ist nur ein Baustein für einen notwendigen Kinderschutz. Wir fragen uns aber, warum dies in anderen Bundesländern – zuletzt in Schleswig Holstein – schon Wirklichkeit werden konnte und das Gesetz hier abgelehnt wurde."

Weiter erklärte Müller:

"Während des ganzen letzten Jahres hätte man die Pflichtuntersuchung schon durchführen können. Jede kleinste Möglichkeit, das Leben von Kindern zu schützen, muß ergriffen werden. Warum die Systemparteien aus reinem Egoismus den NPD-Vorschlag nicht angenommen haben, werden sich nun auch viele Erzieherinnen, Hebammen und Tagesmütter fragen, die von uns mit der Broschüre versorgt wurden.

Mit dem Argument, Lea-Sophie starb nur aufgrund menschlichen Versagens des Jugendamtes, macht man es sich etwas einfach. Trotz der Schlamperei im Schweriner Jugendamt fragt man sich, warum andere Fehlerquellen nicht längst ausgeschaltet wurden. Daß die NPD sich schließlich an andere bereits erfolgreiche Modelle angelehnt hat, zeigt indes nur, daß es den Nationalen um die Kinder geht und nicht um politisches Kalkül."


Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden.
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Dienstag, 15. April 2008