„Zukunft für Kinder - Perspektiven für Eltern im SGB II“

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) haben im September 2015 einen gemeinsamen Aktionsplan vorgestellt.

Unter dem Titel „Zukunft für Kinder – Perspektiven für Eltern im SGB II“ geht es u. a. um die Idee, Konzepte zu entwickeln, um Familien, bei denen beide Elternteile erwerbslos sind, wieder einen Zugang zu einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zu verhelfen. Die Fraktion der Linkspartei nahm diesen Aktionsplan auf und wandelte ihn in eine Parlamentsinitiative um.

Gerade in Familien, die besonders von Armut betroffen sind, gibt es eine auffallende Häufung von Kindern, die weniger Zugang zu guter Bildung wahrnehmen. Daraus resultiert der zynische Spruch, wenn Kinder nach ihren Berufswunsch befragt werden und mit „ich werde Hartzer, wie meine Eltern“ antworten.

Der NPD-Landtagsabgeordnete Michael Andrejewski äußerte harsche Kritik an den Vorschlag in Sachen Armutsbekämpfung nun ausgerechnet die Jobcenter involvieren zu wollen. Anhand konkreter Beispiele legte er dar, mit welchen hanebüchenen Maßnahmen gerade die Jobcenter echte Armut überhaupt erst erzeugen. Und würde man Hartz-IV-Empfängern das Kindergeld nicht anrechnen, sondern als Einkommen belassen, dann wäre ein erster großer Schritt zu mehr sozialer Gerechtigkeit geschafft. Während selbst Millionäre Kindergeldbezieher sind, wird diese Sozialleistung im SGB II angerechnet.

Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Donnerstag, 19. November 2015