Anklam: Und wieder eine Zeitungsente in der Wahrheitspresse

Unter der Überschrift „Extremismus: Asylbewerber in Anklam angegriffen“ berichtete Focus-online am Sonntag über einen Vorfall, bei dem ein Ghanaer angegriffen und verletzt worden sei. Auch die Schweriner Volkszeitung blies ins gleiche Horn.
 
Ein Asylbewerber aus Ghana sei am Sonnabend „geschubst“ worden und verletzte sich nach Polizeiangaben an der Hand. Gleichwohl konnte der Mann sein mitgeführtes Pfefferspray noch gegen den Angreifer einsetzen, so dass dieser Augenreizungen erlitt und diese ärztlich behandeln ließ. Nunmehr stellte sich heraus, Opfer und Täter sind beide der Polizei schon länger aus der Drogenszene bekannt. Der Asylbewerber aus Ghana soll es in Deutschland bereits auf 19 Ermittlungsverfahren gebracht haben!
 
Statt eines extremistischen und fremdenfeindlichen Hindergrundes könnte es sich hier auch um einen geplatzten Drogendeal handeln. Jedenfalls dauern die Ermittlungen der Polizei in diesem Fall noch an. Dieser Vorgang belegt erneut exemplarisch, wie reflexartig manche Medien noch immer berichten, wenn ein „Fall“ auch nur ansatzweise einen fremdenfeindlichen Hintergrund haben könnte. Da bleibt die Recherche gleich ganz auf der Strecke, denn selbst wenn man sich wie in diesem Fall geirrt hat, bleibt ja immerhin die Möglichkeit, es hätte so gewesen sein können.
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Donnerstag, 19. Februar 2015