Mit Hartz IV–Sprechtag den Nerv der Zeit getroffen

Der erste offizielle "Hartz-IV-Sprechtag" des Landtagsabgeordneten Michael Andrejewski im Bürgerbüro von Stefan Köster und Udo Pastörs ist auf reges Interesse betroffener Bürger gestoßen. Der Ansturm führte teilweise zu Wartezeiten, diese wurden jedoch bei warmen Getränken und anregenden Gesprächen mit den Wahlkreismitarbeitern verkürzt.

Ziel von NPD-Sprechtagen ist es u.a., so Michael Andrejewski, den Menschen Mut zu geben, sich gegen Ungerechtigkeit zu wehren. Weiter führte er aus:

"Für die betroffenen Bürger offenbart sich, dass nur dann geholfen wird, wenn man sich wehrt. Die Fürsorge des Staates wird nur zögerlich gewährt, eine wirkliche Hilfe findet nicht statt. Viele Menschen bleiben von den – ihnen zustehenden – Mitteln aber auch ausgeschlossen, da sie einerseits hiervon keine Kenntnis haben und oftmals die Mitarbeiter der Behörden wiederum die Menschen hierüber nicht informieren. Vielleicht sogar mit System?"

Andrejewski konnte jedem weiterhelfen. Allgemeine Hinweise zur Rechtslage ohne individuellen Charakter genügten, um beispielsweise eine kleine Familie aus der Lindenstadt Lübtheen darauf aufmerksam zu machen, daß in Fällen wie ihrem bisher wesentlich mehr hätte bezahlt werden müssen.

Den Verlauf des Sprechtages werte der sozialpolitische Sprecher der NPD-Landtagsfraktion, Stefan Köster, als Erfolg auf ganzer Linie:

"Auch am heutigen Tage wurde leider sehr deutlich, daß das Sozialsystem in der Bundesrepublik immer weniger für die Menschen da ist. Statt dessen herrscht in vielen Behörden die Devise ‚je weniger – umso besser!’. Immer mehr Landsleute sind nachweislich von den etablierten Parteien aufs Abstellgleis gestellt worden. Dieses ist allein schon ein Skandal! Hier setzen wir an. Wir werden die Sprechstunden für die Menschen in den kommenden Monate noch verstärken!"
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Dienstag, 23. Januar 2007