Pferde- statt Rindfleisch in Fertigprodukten und Ehec auf Tomaten und Gurken – war da was?

Die jährlichen Lebensmittelskandale lassen sich nur  noch schwerlich aus dem Gedächtnis aufzählen. Was es da in den letzten Jahrzehnten nicht alles gab!?!
 
Wachstumssteigernde Östrogene wurden in deutschem Kalbfleisch nachgewiesen. Mit süß schmeckendem Frostschutzmittel gepanschter Wein stand in den deutschen Handelsregalen. Es gab Nudelprodukte, bei deren Herstellung mit Bakterien und Hühnerkot verunreinigtes Flüssigei verwendet wurde. Seefische im deutschen Handel waren mit Nematoden befallen und in Weichkäsesorten sowie Leberpasteten wurden Listeriose-Bakterien nachgewiesen. Durch hygienische Mängel in Schlachthöfen verdorbenes Fleisch und das Pestizid Lindan im Babyreis. Mit Nikotinrückständen belastete Eier und Umetikettierungen von abgelaufenem Fleisch. Tonnenweiser illegaler Hormon-, Antibiotika- und Impfstoffeinsatz in der Schweinemast sowie das heimliche strecken von Wurst- und Fleischwaren mit Wasser.
 
Shrimps, die stark mit dem verbotenen Antibiotikum Chloramphenicol belastet waren und verpackter Räucher- und Wildlachs, der häufig vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verdorben und gesundheitsschädlich war. Mit Nitrofuran belastetes Geflügel aus Brasilien und Thailand sowie mit dem verbotenen und krebserregenden Unkrautvernichtungsmittel Nitrofen belastete Öko-Getreide. Krebserregende Farbstoffe in Gewürzen aus Indien, der Türkei, aus Osteuropa und ehemaligen Sowjetstaaten sowie hunderte von Tonnen Gammelfleisch, daß zum Teil schon vier Jahre abgelaufen war und zu Döner verarbeitet wurde. 11.000 Tonnen vergammelten italienischen Käse, der mit Eisenstücken, Würmern und Mäuseexkrementen im Handel war und dioxinbelastetes Futterfett in den Mastanlagen von Schweine- und Hühnerzüchtern. Ehec-Bakterien auf Gemüse, verseuchte Erdbeeren aus China und letztendlich gefälschte Etiketten auf vermeintlichen Bio-Lebensmitteln.
 
Auch wenn die derzeitigen Datenskandale die Erinnerung an all diese Lebensmittelskandale verdrängen, so muß doch endlich an eine Neuausrichtung der Lebensmittelindustrie und des Handels herangegangen werden.
 
Der eigentliche Skandal liegt aber in den Einkaufskörben und in dem wenigen Geld, das teilweise, trotz mehrerer „Jobs“ , zur Verfügung steht, um die Familie mit gesunden, frischen und möglichst natürlichen Lebensmitteln zu ernähren.
 
Die NPD-Fraktion im Schweriner Landtag hat immer wieder die ganze Bandbreite der ihr zur Verfügung stehenden Mittel genutzt, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen und Abhilfe zu schaffen. Doch all unsere Initiativen wurden von dem selbsternannten demokratischen Block aus CDU/SPD/LINKE/GRÜNE einheitlich abgelehnt.
 
Wir aber bleiben dabei:
 
  1. Wir wollen keine „Jobs“, sondern feste Arbeitsplätze!
 
  1. Führt endlich einen Mindestlohn ein, mit dem man auch eine Familie planen und ernähren kann!
 
  1. Sorgt endlich für Lebensmittel, die diesen Namen auch verdienen!
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Sonntag, 28. Juli 2013