„Sie verzapfen hier im Landtag von MV solch einen Unfug … „

Die Fraktionen von SPD und CDU sowie BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben zu dem sogenannten „Equal Pay Day“ am heutigen Tage zwei Anträge in den Landtag eingebracht, in denen sie die Unterschiede in der Bezahlungen von Männern und Frauen beklagen. Sie sind der Meinung, daß gute Bildung und eine gute Berufsorientierung von Anfang an Grundvoraussetzung dafür sind, die berufswahlbedingten Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern zu vermeiden. Fachkräften beiden Geschlechts stehe eine angemessene und gleichwertige Bezahlung ihrer Arbeitsleistung zu, unabhängig davon, ob es sich um einen typischen Frauen- oder Männerberuf handelt.

Während der Aussprachen wurde deutlich, daß die Lohnlücke in MV eine der geringsten in der BRD ist und daß der Grund darin liegt, daß bei uns auch die Männer immer weniger verdienen. 42 Branchen in MV haben einen Tariflohn, der unter 8,50 Euro die Stunde liegt!
Wir brauchen aber nicht nur „Jobs“ mit einem Stunden-Mindestlohn, sondern die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, die diesen Namen auch verdienen und von denen die Männer ihre Familien ernähren können. Dann dürfen die Frauen sich auch wieder um ihre Mutterrolle kümmern, ohne sich um das Geldverdienen kümmern zu müssen.

Das was der demokratische Block anstrebt, ist nichts anderes als eine weiter gehende Gleichmacherei von Männern und Frauen! Männer sollen typische Frauenberufe ausüben und Frauen sollen Karriere machen!

Fast schon fassungslos brachte der sozialpolitische Sprecher der NPD-Landtagsfraktion, Stefan Köster, das Ergebnis der Debatte auf den Punkt: „Sie verzapfen hier im Landtag von MV solch einen Unfug, daß ich es mir erspare, dazu zweimal zu sprechen!“

Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Donnerstag, 21. März 2013