Dem Einwohnerschwund (Volkstod) entgegenwirken – Deutsche Kinder braucht das Land!

2030 leben schätzungsweise nur noch 1,47 Millionen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern. Ganze Dörfer werden vermutlich von der Landkarte verschwinden. Nahezu jeder dritte Einwohner unseres Landes wird dann über 65 Jahre alt sein, nur jeder achte ist dann jünger als 20 Jahre. Folglich werden immer weniger Junge für immer mehr Ältere sorgen müssen. Auch die Landflucht in andere Bundesländer wird unaufhaltsam weiter gehen.

Die im Dezember 2012 veröffentlichte aktualisierte „4. Landesprognose zur Bevölkerungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern bis 2030“ stellt ein katastrophales Szenario für unser Bundesland in Aussicht. In der neuen, aktualisierten Variante wurden auch erstmals die nach der Kreisgebietsreform entstandenen neuen Landkreise sowie die zwei verbliebenen kreisfreien Städte Schwerin und Rostock einzeln berechnet.

Bevölkerungspolitisches Desaster

Demzufolge werden ganze Landstriche in den nächsten Jahren systematisch entvölkert. Allein der größte Landkreis Deutschlands, die Mecklenburgische Seenplatte, verliert bis 2030 mehr als 20 Prozent seiner bisherigen Bürger. Auch die Landkreise Vorpommern-Rügen (-15,3 Prozent), Landkreis Rostock (-14,3 Prozent) und Ludwigslust-Parchim (-10,6 Prozent) weisen perspektivisch ein hohes Defizit auf. Einzig die Stadt Rostock (+10,1 Prozent) kann mit einem Bevölkerungszuwachs rechnen, was aber wohl weniger an einer immens steigenden Geburtenrate als an anhaltender Landflucht aus den umliegenden Kreisen in die Hansestadt liegt.

Vom Jungbrunnen, zum Altenheim der Republik

Mecklenburg-Vorpommern galt zur Wendezeit 1990 als das Bundesland mit der jüngsten Bevölkerung. Das Durchschnittsalter lag bei 35,8 Jahren. Inzwischen ist dieses laut statistischem Landesamt auf 45,8 Jahre gestiegen. Wohin die dramatische Entwicklung geht, zeigen die prognostizierten Zahlen. Der Großkreis Mecklenburgische Seenplatte hat mit 36,7 Prozent den höchsten Anteil an Rentnern, dicht gefolgt vom Landkreis Rostock mit 34,9 Prozent. Die Geburtenrate verharrt auf einen weiterhin niedrigen Stand, weil viele der wenigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer noch mangels Perspektive unser Land verlassen.

Bevölkerungspolitische Maßnahmen einleiten

Seit Jahren fordert die NPD im Schweriner Landtag immer wieder konkrete Maßnahmen gegen die katastrophale demographische Entwicklung und für ein kinder- und familienfreundliches Umfeld in Mecklenburg-Vorpommern ein. Einzig und allein die nationale Fraktion drängt die SPD-CDU-Landesregierung zum Handeln (sehen Sie hier: 6/1142 und 6/93). Doch von der Landesregierung und den Blockfraktionen im Landtag werden der Bevölkerungsschwund und die Vergreisung unseres Volkes nur als „demographischer Wandel“ verharmlost, die sogar noch Chancen für unser Land beinhalten.
 
Die veröffentlichte aktuelle Landesprognose belegt aber das klare Scheitern der Landesregierung auf ganzer Linie. Nur die NPD-Fraktion steht bislang für ein effektives Förderprogramm für eine familienfreundliche Siedlungs-, Bevölkerungs- und Strukturpolitik, um den ländlichen Raum wiederzubeleben und dort langfristige Lebensmöglichkeiten zu eröffnen. In zahlreichen weiteren familienpolitischen Maßnahmen bekräftigte die NPD-Fraktion die zwingende Notwendigkeit zum sofortigen Umdenken in der Bevölkerungspolitik. Denn das Ausbluten und die Vergreisung unserer Heimat schreiten immer weiter fort.
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Donnerstag, 28. Februar 2013