Schleichende Überfremdung

Gern wird von offizieller Seite auf den Ausländeranteil in M-V verwiesen. Er sei der geringste von allen Bundesländern. Lotet man tiefer, ergibt sich ein anderes Bild.
 
Für M-V stellt sich die Entwicklung der Ausländerzahlen und –anteile für die vergangenen zwölf Jahre wie folgt dar:  

2000* 28.181 1,6
2001 29.062 1,7
2002 30.784 1,8
2003 32.002 1,8
2004 31.220 1,8
2005 30.501 1,8
2006 30.914 1,8
2007 30.779 1,8
2008 30.631 1,8
2009 29.715 1,8
2010 30.068 1,8
2011 31.465 1,9

* Angaben nach dem Ausländer-Zentralregister
 
Nicht einmal zwei Prozent: Das ist auf den ersten Blick ein Klacks im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Hamburg (14 Prozent), Berlin (13,9), NRW (10,6) oder auch Bayern (9,4), wobei es sich hierbei um offizielle Zahlen aus dem Jahr 2006 handelt, die Einbürgerungen nicht mit inbegriffen.   
 
Höherer Anteil bei jüngeren Jahrgängen
 
Ein deutlich anderes Bild bietet sich in MV beim Anteil der ausländischen Personen in den Altersstufen

 

  

  

  

    

    

  

    

    

  

    

    

  

    

    

  

    

    

                
  bis 16 16 bis 18 18 bis 25
31.12.2006 2,4 % 1,4 % 2,3 %
31.12.2007 2,4 1,3 2,6
31.12.2008 2,2 2,6 2,2
31.12.2009 2,1 2,9 2,3
31.12.2010 2,0 3,2 2,5

Wie in allen anderen Bundesländern ist der ausländische Anteil bei den jüngeren Jahrgängen also auch im Nordosten deutlich höher als sein Anteil an der Gesamteinwohnerschaft. Die Bevölkerung „mit Migrationshintergrund“ weist den gesünderen, mithin einen normalen „Lebensbaum“ auf. Einige Bevölkerungswissenschaftler sprechen von einem „Kampf der Wiegen“, den die deutsche Bevölkerung zu verlieren droht. In einigen westdeutschen Großstädten machen Migranten bei den unter Sechsjährigen bereits zwischen 35 und 65 Prozent aus!
 
Aufschlußreiche Anfrage zur Kinderbetreuung
 
In der Kinderbetreuung in M-V (Krippe, Tagespflege, Kindergarten, Hort) bietet sich im Hinblick auf den „Migrationshintergrund“ folgendes Bild (Auswahl der höchsten Anteile; Stichtag 1. April 2011):
 
Hansestadt Rostock 8,61 %
Schwerin 8,31
Hansestadt Greifswald 6,37
Neubrandenburg 6,34
Hansestadt Wismar 5,71
Hansestadt Stralsund 4,54
Landkreis Parchim 2,94

Quelle: Kleine Anfrage der Linken auf Drucksache 6/556
 
Stichwort Einbürgerungen 
 
Hinzu kommen Eingebürgerte, die aus der offiziellen Ausländer-Statistik verschwinden. Vom 1. Januar 1991 bis zum 31. Dezember 2006 wurden in M-V 15.820 Personen eingebürgert.
 
2007 503
2008 297
2009 455
2010 476
2011 noch nicht vorliegend

In MV halten sich (Asylbewerber nicht mitgerechnet) also nahezu 50.000 „Personen mit Migrationshintergrund“ auf.
 
Den BRD-Paß erhielten in MV zwischen 1991 und 2006 8.514 Personen aus Asien, 317 aus Afrika und 161, die zuvor in Amerika beheimatet waren. Obgleich Anatolien,  der asiatische Teil des türkischen Staatsgebietes, 97 Prozent der Fläche einnimmt, wird die Türkei in den Statistiken wie selbstverständlich zu Europa gezählt. Im genannten Zeitraum bekamen im Nordosten 271 türkische Bürger einen bundesrepublikanischen Ausweis überreicht.  
 
Große Gruppe der Spätaussiedler
 
Die größten Gruppen der Eingebürgerten aus europäischen Staaten stellen Angehörige der Russischen Föderation (5.052), Ukrainer (914) und Polen (645).
Zu beachten ist dabei, daß die Vertriebenen und Spätaussiedler bis 1999 den größten Anteil der Einbürgerungen ausgemacht haben. Seit 1. August 1999 erwirbt dieser Personenkreis die deutsche Staatsangehörigkeit automatisch kraft Gesetzes. Die meisten stammen aus der Russischen Föderation und aus Kasachstan, das zu Asien gerechnet wird. Wie viele der als Spätaussiedler geführten Personen im Endeffekt gar keine Deutschen sind, ist nicht bekannt. 
 
Anzahl und Anteile ausländischer Personen in den Gebietskörperschaften
 
     2007 %    2010 %
             
Greifswald   1.776 3,3   1.689 3,1
Neubrandenburg   1.081 1,6   1.192 1,8
Rostock   7.840 3,9   7.321 3,6
Schwerin   3.907 4,0   3.536 3,7
Stralsund   998 1,7   880 1,5
Wismar   1.750 3,9   1.711 3,8
LK Bad Doberan   1.505 1,3   1.569 1,4
LK Demmin   766 0,9   778 1,0
LK Güstrow   1.021 1,0   926 0,9
LK Ludwigslust   1.796 1,4   2.232 1,8
LK M.-Strelitz   753 0,9   588 0,8
LK Müritz   780 1,2   700 1,1
LK Nordvorpommern   727 0,7   714 0,7
LK Nordwestmeckl   1.168 1,0   1.200 1,0
LK Ostvorpommern   1.592 1,5   1.515 1,4
LK Parchim   1.055 1,1   1.140 1,2
LK Rügen   709 1,0   710 1,1
LK Uecker-Randow   1.555 2,0   1.667 2,3

* Quellen: Kleine Anfragen der NPD-Fraktion, Drucksachen 5/1565 und 6/743
 
Konzentration in den Städten
 
Auf den ersten Blick handelt es sich um sehr geringe Anteile; die teilweisen Rückgänge im Zeitraum 2007 bis 2010 sind mit Wegzug bzw. der Praxis der Einbürgerungen zu erklären. Auch konzentrieren sich die „Migranten“ erfahrungsgemäß zumeist auf die Städte, wo ihr Anteil mittlerweile zwischen vier und sechs Prozent erreicht haben dürfte.
 
Überhaupt wird es zusehends schwieriger, die schleichende Überfremdung zumindest halbwegs befriedigend darstellen zu können, da die Übersichten des Ausländer-Zentralregisters ab 2011 der neuen (Groß)Kreisstruktur angepaßt wurden.
 
Für jenes Jahr stellte sich der Ausländeranteil in den Gebietskörperschaften wie folgt dar:  
 
Stadt Rostock 7.662 3,8
Stadt Schwerin 3.513 3,7
LK Rostock 2.672 1,2
LK Ludwiglust-Parchim 3.668 1,7
Mecklenburgische Seenplatte 3.253 1,2
Nordwestmecklenburg 2.917 1,8
Vorpommern-Greifswald 5.332 2,2
Vorpommern-Rügen 2.439 1,1

* Quelle: Kleine Anfrage der NPD-Fraktion, Drucksache 6/744
 
Auswirkungen der „Demokratisierungs“-Bestrebungen Washingtons
 
Die größten Ausländerkontingente stellten dabei Polen (4.572), Angehörige der Russischen Föderation (3.050), Ukrainer (2.304), Vietnamesen (2.127), Staatsbürger der Türkei (1.315) und Armenier (853). Von den Folgen der „Demokratisierungs“-Bestrebungen Washingtons und seiner Vasallen ist auch M-V direkt betroffen. So hielten sich im Nordosten (Stichtag: 30.11.2011) 679Personen mit afghanischer und 706 mit irakischer Staatsangehörigkeit auf. Aus Syrien, wo gerade massiv vom Ausland unterstützte und zumeist streng islamisch gesinnte  „Rebellen“ an Präsident Assads Stuhl sägen, stammen 290 Menschen.  
 
Der NPD-Abgeordnete Tino Müller erklärte zu der schleichenden Verausländerung in M-V:
 
„Landsleute aus dem Westen der Bundesrepublik werden jetzt sagen, daß Ausländeranteile von drei, vier oder fünf Prozent ein Klacks seien im Vergleich zu den Zuständen in ihren Heimatregionen. Dabei hat die Überfremdung im Westen auch mit ganz kleinen Schritten angefangen und sich schließlich ausgewachsen zu jenen Wucherungen, mit denen wir uns dort heute konfrontiert sehen. Der fortschreitenden Landnahme bzw. Entdeutschung hat meine Partei den Kampf angesagt. Die jetzt Herrschenden auch in MV handeln ganz klar gegen die Interessen des eigenen Volkes, indem sie vielen deutschen Landsleuten durch eine katastrophale Wirtschafts- und Sozialpolitik keine Perspektive bieten und quasi gleichzeitig nach weiterem Ausländerzuzug schreien. Mit Fug und Recht darf hierbei von einem eiskalt geplanten Bevölkerungsaustausch gesprochen werden. 

Anstatt Fremde weiter zu hofieren und zu alimentieren, müssen wir uns um das Eigene kümmern, sprich, deutsche Familien tatkräftig fördern.Es sei denn, wir wollen mit aller Gewalt den Weg in den Untergang antreten.“
   
Abschließend sagte Müller:
„Wer sagt, wir würden keine Auswege aus dem Dilemma aufzeigen, der irrt. Ich erinnere an unseren Vorstoß im Landtag, ein Landesbegrüßungsgeld für jedes deutsche Neugeborene einzuführen. Den ökonomischen Bereich betreffend, haben wir erst kürzlich ebenfalls im Landtag gefordert, M-V entgegen allen EU-rechtlichen Bestimmungen zur Sonderwirtschaftszone mit steuerlichen Vergünstigungen zu erklären, um so wieder frischen Wind ins Armenhaus MV zu bringen“.  
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Dienstag, 12. Juni 2012