Bundeseinheitliches Bildungssystem: NPD-Forderung bekräftigt

Für sechs Bundesländer, darunter in Mecklenburg-Vorpommern, soll 2014 ein einheitliches Abitur eingeführt werden, ein Vorhaben, das nicht überall auf Wohlwollen stößt. So fordert die Vorsitzende des Landeselternrates, Yvonne Tabel-Blaumann „zunächst die Bildungsstandards in den einzelnen Ländern“ zu vereinheitlichen.
 
Die Chefin der Lehrer-Gewerkschaft GEW, Annett Lindner, erklärt: Ein Einheits-Abitur „würde bedeuten, das Pferd von hinten aufzuzäumen.“ In bildungspolitischer Hinsicht gleiche die Bundesrepublik noch immer einem Flickenteppich. Sowohl bei Lehrbüchern als auch im Hinblick auf Schularten seien die Bedingungen in den einzelnen Ländern vollkommen unterschiedlich.
 
Angesichts dieser Faktenlage kann die Lösung nur in der Schaffung eines bundeseinheitlichen Bildungssystems bestehen. Genau das hat die NPD-Fraktion gleich zu Beginn dieser Wahlperiode per Antrag gefordert.
 
Zu den oben genannten Aussagen erklärte heute in Schwerin der bildungspolitische Sprecher der NPD-Landtagsfraktion, David Petereit:
 
„Ich begrüße es, wenn zumindest indirekt eine NPD-Forderung aufgegriffen und zugegeben wird, daß wir ein bundeseinheitliches Bildungssystem brauchen. Jetzt ist es an der Landesregierung, sich zu besinnen und im Bundesrat einen entsprechenden Vorstoß auf den Tisch zu legen. Der jetzige Plan jedenfalls, ab 2014 in sechs Ländern ein Zentral-Abi einzuführen, würde bedeuten, den zweiten vor dem ersten Schritt zu machen.“
Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Mittwoch, 29. Februar 2012