Ausländische Schüler: Linke sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht

In der jüngsten Landtagsdebatte zum Thema „Selbstständige Schule“ verlor sich die Abgeordnete der Linkspartei und Gymnasiallehrerin Simone Oldenburg u. a. auch beim Thema der Unterrichtung von ausländischen Schülern an deutschen Schulen. Aus eigenem Erleben schilderte sie den Umstand, für die Unterrichtung eines rumänischen Kindes in einer ihrer Klassen hätte sie pro Woche gerade mal zwanzig Minuten Zeit um diesem Kind die deutsche Sprache näherzubringen. In dieser Zeit hätte das Kind „gerade einmal seine Schulsachen ausgepackt“.

Die Lösung aus Sicht von Frau Oldenburg wäre der Einsatz von mehr Lehrern, Zeit und Mitteln, um eben ausländische Kinder besser integrieren zu können und somit das Lerntempo einhalten zu können. Wenn Frau Oldenburg als Schulleiterin an der Regionalen Schule in Klütz, wo der Anteil ausländischer Schüler noch überschaubar sein dürfte, anhand eines rumänischen Kindes immerhin die Problematik erkennt, dann sollte sie den eigenen Lösungsansatz vielleicht kritisch überdenken.

In den Schulen westdeutscher Ballungsgebiete oder Berlins herrschen schon ganz andere Verhältnisse. Es gibt ja bereits nicht gerade wenige Klassen, in denen die deutschen Schüler bereits die Minderheit stellen. Selbst Fälle, in denen nur noch ein oder zwei deutsche Kinder und ansonsten nur Ausländer in einer Schulklasse unterrichtet werden sind bekannt. Würde Simone Oldenburg vielleicht einmal als Austauschlehrerin ein halbes Jahr in Hamburg-Wilhelmsburg unterrichten, würde sie vermutlich die Augen geöffnet bekommen. Was man nämlich im beschaulichen Klütz bei der Betreuung von einzelnen ausländischen Kindern bereits als Problem empfindet, stellt sich dort noch ganz anders dar.

Der bildungspolitische Sprecher der NPD-Fraktion, David Petereit, erklärte zum Sachverhalt:

„Nicht umsonst fordert die NPD die Unterrichtung ausländischer Kinder in gesonderten Klassen. Deutsch wird dann nicht als Ersatzmuttersprache sondern als erste Fremdsprache gelehrt. Flüchtlinge sind keine Einwanderer! Umso wichtiger ist daher die Unterrichtung der Sprache des Herkunftslandes, die Pflege der eigenen Muttersprache zur Wahrung eigener Identität. Letztlich kann nur so auch eine reibungsarme Rückkehr in den eigenen Kulturkreis gewährleistet werden.“

Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Donnerstag, 22. Dezember 2011