Udo Pastörs: Verharmlosung des Mauerbaus durch Linke unerträglich

Der Fraktionsvorsitzende der NPD im Schweriner Landtag, Udo Pastörs, hält die Thesen eines Positionspapiers der LINKEN zum Mauerbau vor 50 Jahren für eine schlimme Verharmlosung und einseitige, unerträgliche Geschichtsklitterung.
 
Große Teile der Linkspartei sehen offenbar im Bau der Mauer und des Todesstreifens, die Deutschland Jahrzehnte teilten, ein legitimes Mittel, um die Flucht der Menschen aus der ehemaligen DDR zu verhindern. Der Mauerbau habe zudem angeblich eine Phase der friedlichen Koexistenz in Europa eingeleitet und die internationale Anerkennung der DDR begünstigt.
 
Es ist schon als bizarr zu werten, wenn die Flucht unter Lebensgefahr aus einem Unrechtsstaat von der LINKEN als „Abwanderung“ verhöhnt wird. Die Behauptung, die Mauer, an der sich zwei Militärbündnisse jahrzehntelang im Kalten Krieg waffenstarrend gegenüberstanden, hätte eine friedliche Koexistenz bewirkt, ist in ihrer Perversität kaum zu übertreffen.
 
Udo Pastörs nahm zu dem seltsamen Verklärungsversuchen der Linkspartei heute in Schwerin Stellung:
 
„Wenn selbst der Landeschef der Linkspartei erklärt, der Mauerbau habe seinerzeit einen Beitrag zur Stabilisierung der politischen Lage geleistet, dann wird deutlich, wie wenig Unterschied es zwischen SED und LINKE in Wirklichkeit gibt. Noch schlimmer ist jedoch, wenn Medien und Politiker von CDU, SPD und FDP mit den Nachfolgern der Mauermörderpartei in der Politik gemeinsame Sache machen. Wer den DDR-Unrechtsstaat samt Mauer und Todesstreifen wieder haben will, der soll ruhig LINKE wählen. Wer hingegen eine echte soziale Alternative zur derzeitigen Ausbeutung durch den Staat sucht, der ist mit seiner Stimmabgabe für die NPD deutlich besser bedient.“

Quelle: www.npd-fraktion-mv.de Erstellt am Montag, 01. August 2011