NPD fordert Euro-Ausstieg und Wiedereinführung der DM

Die Zeichen in Europa stehen auf Sturm: Nach Griechenland und Irland drohen die nächsten Euro-Pleitestaaten das Währungssprengstoffpaket zur finalen Explosion zu bringen.

Die EZB kauft munter Schrottpapiere an und versucht mit einer eiligen Kapitalerhöhung diese Aktion zu unterfüttern. Derweil soll die Gesamthaftung Deutschlands für Europa per Transferunion oder Gemeinschaftsstaatsanleihen festgezurrt werden. Zusätzlich soll ein Rettungsschirm in Höhe von 1,5 Billionen Euro retten, was langsam aber zielsicher in den freien Fall übergeht. Der NPD-Fraktionsvorsitzende Udo Pastörs benannte die aktuellen Risiken rund um die europäische Gemeinschaftswährung deutlich.

Es ist sicherlich kein Zufall, wenn nicht einer der ausgewiesenen Finanzpolitiker zur Gegenrede für alle „demokratischen" Fraktionen ansetzte, sondern es dem ahnungslosen FDP-Jubeleuropäer Gino Leonhard überlassen blieb, ins offene Euro-Messer zu rennen. In einer Europa-Huldigungsrede frei von ökonomischen Sachverstand wollte er das bereits gescheiterte Währungsexperiment namens Euro als Erfolgsgeschichte verkaufen.

Als der NPD-Fraktionsvorsitzende in einem weiterem Redebeitrag den liberalen „Naseweis" allgemeinverständlichen volkswirtschaftlichen Nachhilfeunterricht zukommen lassen wollte, reichte diese Bezeichnung zum erneuten Ordnungsruf. Da es für Udo Pastörs der dritte Ordnungsruf des Tages war, konnte der FDP-Vizepräsident dem NPD-Redner praktischer Weise auch gleich das Wort entziehen...





zurück | drucken Erstellt am Freitag, 17. Dezember 2010