Udo Pastörs stellt den vierten Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl vor

Der vierte Kandidat für die Wahl des Bundespräsidenten wird weitgehend totgeschwiegen. Darum nutzte Udo Pastörs die Möglichkeit, alle Mitglieder der Bundesversammlung anzuschreiben, um ihnen den vierten Kandidaten Frank Rennicke vorzustellen.

In dem zweiseitigen Anschreiben geht der NPD-Fraktionschef auf die Biographie Rennickes ein und verweist auch auf sein politisches Wirken für Meinungs- und Kunstfreiheit.

Pastörs schrieb:

„Sehr geehrtes Mitglied der 14. Bundesversammlung!

Ich wende mich heute mit diesem Schreiben noch kurz vor der Wahl des Bundespräsidenten an Sie, um Ihnen unseren Kandidaten, Frank Rennicke, für dieses hohe Amt vorzustellen.

Dies ist erforderlich, da offenkundig, sowohl von den Medien, als auch durch die Bundestagsverwaltung selbst, eine gleichberechtigte Vorstellung aller Kandidaten nicht erfolgte. Schon bei der 13. Bundesversammlung im letzten Jahr kam es zu undemokratischen Verhaltensweisen gegenüber dem Kandidaten der NPD von Seiten des Referats Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Bundestages. Auch in diesem Jahr fand die Vorstellung des vierten Kandidaten in der Vorberichterstattung nicht statt.

Obwohl unser Mann seit mehr als zwei Jahrzehnten als Liedermacher in der Öffentlichkeit steht, ist er Ihnen vielleicht bisher unbekannt geblieben.

Frank Rennicke ist heute 45 Jahre jung. Im Jahre 1964 geboren, wuchs er in Niedersachsen auf. Väterlicherseits liegen seine Wurzeln in Anhalt. Nach seiner Schulzeit erlernte er den Handwerksberuf eines Elektroinstallateurs, arbeitete als Hausgerätetechniker und Fachberater im technischen Außendienst.

Nach seiner Hochzeit führte ihn sein Lebensweg für viele Jahre in die Nähe Stuttgarts. Er ist verheiratet und Vater von sechs Kindern. Heute lebt die Familie Rennicke bei Rothenburg ob der Tauber in Franken. Dort schuf er zusammen mit Freunden seiner Familie in Eigenleistung ein Heim und richtete auch ein zum Anwesen gehörenden alten Bauernhof wieder her.

Schon sehr früh interessierte sich unser Kandidat für gesellschaftspolitische Dinge, wohl auch, weil sein Vater Ende der 50iger Jahre aus politischen Gründen die DDR verließ. Ein über mehrere Generationen von der Familie aufgebauter Bäckereibetrieb mußte zurückgelassen werden. Schon früh lernte er in Braunschweig, während des Aufbaus einer neuen Existenzgrundlage, mit anzupacken. In wenigen Jahren schaffte es sein Vater nun im Westen Deutschlands erneut, der Familie als selbständiger Bäckermeister, eine wirtschaftliche Grundlage zu geben. Die verwandtschaftlichen Bindungen nach Mitteldeutschland sowie regelmäßige Besuche dort schärften sein Bewußtsein in Bezug auf die Tragik der deutschen Teilung. Diese Erfahrungen waren letztendlich auch der Anstoß seines politischen Engagements, das ihn zum politischen Liedermacher reifen ließ. Unmittelbar nach der Hochzeit mit seiner aus einer sudetendeutschen und ostpreußischen Familie entstammenden jungen Frau lebte nunmehr die Familie Rennicke in einer Großfamilie mit drei Generationen unter einem Dach. Im Jahre 2005 sahen sich die Rennickes veranlaßt, durch politische Verfolgung Stuttgarter Behörden sowie der allgemeinen Überfremdung in diesem Ballungsgebiet, ihren bisherigen Wohnort zu verlassen. Seit 1994 war Herr Rennicke wegen von ihm komponierter und getexteter Protestlieder unglaublichem Verfolgungsdruck der Staatsanwaltschaft Stuttgart ausgesetzt. Gemeinsam mit seiner Familie mußte er mehrere politische Prozesse durchstehen. Falschberichterstattungen und Vorverurteilungen durch die Medien waren die Begleitmusik eines Prozeßmaratons mit Verurteilungen, die allesamt letztinstanzlich durch das Bundesverfassungsgericht wegen Grundgesetzwidrigkeit aufgehoben wurden.

„Der Einsatz für Meinungsfreiheit und Kunstfreiheit gegen ihre Feinde ist jeden Einsatz wert“, sagt Frank Rennicke heute rückblickend.

Der Kandidat der NPD ist über zwei Jahrzehnte als „nationaler Barde“ durch unzählige Konzerte in Berlin, London, Paris und Moskau weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Überall dort traf er auf freundlich gesinnte Menschen, die verstanden haben, daß wahre Völkerfreundschaft nur auf der Grundlage von Respekt und einem gemeinsamen Bestreben, die Nationen und Völker erhalten zu wollen, zu erreichen ist.

Auch auf wirtschaftspolitischem Gebiet vertritt unser Kandidat eine klare Position jenseits von Kommunismus und Globalismus. Mit dem Konzept einer raumorientierten nationalen Wirtschaftsordnung ist er Verfechter eines dritten Weges.

Künstlerisch gesehen ist Frank Rennicke eine nationale, musikalische Ergänzung zu Hannes Wader und Reinhard May. Mit diesem künstlerischen Selbstverständnis zeichnet er verantwortlich für über 20 eigene und gemeinschaftlich aufgenommene Tonträger.

Frank Rennicke ist Mitglied der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) und versteht sich als Oppositioneller gemäß Artikel 20 GG:

Unbequem, nicht angepaßt, aber volksnah!

Mit Herrn Rennicke steht ein jüngerer Vertreter aller heimatbewußten Deutschen zur Wahl, der durch gelebte Volksnähe und Bodenständigkeit so gar nicht dem Bild entspricht, daß man allgemein, besonders in den Massenmedien, gern von „Rechts“ zeichnet.

Sehr geehrtes Mitglied der Bundesversammlung!

In der Geschichte der Bundespräsidentenwahl sind mehrere knappe Entscheidungen und auch zahlreiche Abstimmungsüberraschungen belegt. Oft veränderte sich das Votum im Laufe mehrerer Wahlgänge. Selbst bei der Wahl von Richard von Weizsäcker, während der 9. Bundesversammlung, entfielen 15,1 % der Stimmen auf Enthaltungen, ungültige oder nicht abgegebene Wahlzettel.

Als Wahlfrauen und Wahlmänner sind wir nur unserem Gewissen und Vaterland verpflichtet – nicht einer Partei.

Ich bitte Sie daher herzlich, dem Kandidaten der nationalen Opposition Ihre Stimme zu geben.

Wählen Sie Frank Rennicke zum Bundespräsidenten und setzen Sie damit ein mutiges Zeichen für einen anderen Politikstil.

Seien Sie versichert, Frank Rennicke wird der Bundespräsident aller Deutschen sein.

Mit freundlichen Grüßen


Udo Pastörs

Mitglied der 14. Bundesversammlung und

Vorsitzender der NPD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern“

zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 29. Juni 2010