70 Jahre nach Kriegsbeginn ritualisierter Schuldkult!

In trauter Einigkeit fabrizierten die Blockparteien einen Entschließungsantrag zum 70. Jahrestag des Ausbruchs des sogenannten Zweiten Weltkriegs. Selbstverständlich betonten sie einmütig und wortgewaltig die „deutsche Schuld. Während der „demokratische Block aus SPD, CDU, FDP und Linke, die Auswirkungen des Krieges betrauerte, wurde die Vorgeschichte des Einmarsches in Polen vollkommen ausgeblendet.

Raimund Borrmann geißelte in seinem Redebeitrag dieses Pamphlet als ein Glaubensbekenntnis, welches die Etablierten ablegen wollen. Diesem könne sich selbstverständlich jeder anschließen, genau wie es jedem freistehe, Mitglied einer religiösen Gruppe zu werden. Er warf aber auch die Frage auf, welche Haltung denn von jenen „Deutschen erwartet werde, die zwar keine deutschen Eltern, dafür aber einen bundesdeutschen Personalausweis vorweisen können. Besonders in westdeutschen Großstädten stellen diese „Deutschen, vor allem unter Jugendlichen, schon die Mehrheit.

Es erübrigt sich ansonsten auf die Halbwahrheiten der „demokratischen Vorredner einzugehen. Festzustellen bleibt lediglich: Wer von der alleinigen Kriegsschuld der Deutschen spricht, lebt im Gestern und blendet damit die Erkenntnisse der neueren internationalen (!) Geschichtsforschung aus

zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 24. September 2009